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Wachabl se in Mailand
Bok av Josef Schopf
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1, Universitt Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Ende des 13. Jahrhunderts war Mailand die angesehenste und wirtschaftlich bedeutendste Stadt in der Po-Ebene. Die Stadt fungierte als natrlicher Verkehrsknotenpunkt fr die Handelsbeziehungen Venedigs und Genuas in das Hinterland, welches schon damals zu den fruchtbarsten Gebieten Italiens zhlte. Weiters zog die Stadt einen erheblichen Vorteil aus der Erffnung des neuen Alpenbergangs ber den Gotthard um das Jahr 1270. Laut dem Buch De Magnalibus urbis Mediolani" von Bonvesin de la Riva bestand das Mailand des 13. Jahrhunderts bereits aus 200.000 Einwohnern, 11.500 Husern, 200 Kirchen sowie 150 villae" mit Burgen im Umland. Weiters gab es 10 Spitler, 300 Backstuben, mehr als tausend Handwerksbetriebe und eine immens groe Zahl von Kaufleuten und Gewerbetreibenden. Ob diese Zahlen nun stimmen mgen oder nicht, so wird mit Hilfe dieser Auflistung zweifellos der Gesamteindruck einer intensiven Wirtschaftsttigkeit vermittelt. Der Reichtum Mailands beruhte hauptschlich auf seiner landwirtschaftlichen und gewerblichen Produktion.
In diesem 13. Jahrhundert begann in Norditalien die Umbildung der Stadtgemeinde in eine Signoria. Sptestens im 14. Jahrhundert fand diese Entwicklung ihren Abschluss und dehnte sich auf Mittelitalien aus. Was Mailand betrifft, so war es die Adelsfamilie Visconti welche ca. 170 Jahre (1277-1447) das Zepter in der lombardischen Metropole in der Hand hatte. Im Rahmen dieser Proseminararbeit mchte sich der Autor mit den letzten Jahren dieser Herrschaft beschftigen, auf die danach folgende kurze Zeit der Republik eingehen und sein Hauptaugenmerk auf Francesco Sforza und die unter sei-nem Namen begrndete Dynastie legen.