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Der Europ ische Integrationsprozess
Bok av Josef Schopf
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 2, Universitt Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufnahme zustzlicher Mitgliedstaaten in den Kreis der Europischen Gemeinschaft (EG) und spter der Europischen Union (EU) war nie ein sehr populrer Vorgang. Bereits der erste Versuch, die Gemeinschaft auszuweiten, fhrte zur ersten wirklichen Krise innerhalb der EG. So war der angedachte EG-Beitritt Grobritanniens fr den damaligen franzsischen Prsidenten Charles de Gaulle ein Ding der Unmglichkeit. De Gaulle war sehr besorgt darber, ob die Bedingungen, unter denen Grobritannien beitreten sollte, fr Frankreich akzeptabel seien und hatte Bedenken, welche Auswirkungen ein britischer EG-Beitritt auf die Agrarpolitik der EG haben wrde (vgl. Schneider 2009: 1).
Damals, von de Gaulle genannte Grnde gegen den britischen Beitritt waren u.a., dass Grobritannien sich sowohl politisch als auch konomisch zu sehr von den sechs Grndungsmitgliedern unterscheiden wrde (vgl. ebd.). Vorwrfe, die auch ber 40 Jahre spter im Rahmen der angedachten EU-Osterweiterung in Anbetracht der Beitrittskandidaten immer wieder laut wurden. Die alles entscheidende Frage, welche Expansionskritiker immer wieder aufwarfen, war, wie viel Vielfalt und Diversitt die Europische Union unterbringen kann, bevor sie endgltig aufhrt, eine funktionierende, bestndige Gemeinschaft zu sein (vgl. Preston 2003: 3).
Die vorliegende Proseminararbeit beschftigt sich mit der Frage der EU-Osterweiterung und im speziellen damit, welche Grnde aus der Sicht der alten" EU-Mitgliedstaaten gegen und welche Grnde fr eine Osterweiterung sprachen und immer noch sprechen. Im Rahmen dieser Arbeit soll - neben der Darstellung der bisherigen Erweiterungsrunden und einer genaueren Analyse der Vorgnge der EU-Osterweiterung - folgende Forschungsfrage beantwortet werden:
FF: Inwieweit und warum unterschieden sich