Benotungsmodelle. Lernleistungen auswerten und beurteilen.

Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,3, Universitt Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einem Benotungsmodell versteht man eine Regel oder ein Regelsystem, das Schlerleistungen Bewertungen zuweist."(Sacher 2001, S.103). Diese Zuweisung muss laut Sacher (2001) folgenden bestimmten Anforderungen gengen: - Sie muss logisch eindeutig sein. D. h. auf gleiche Leistungen mssen immer gleiche Noten bzw. Bewertungen vergeben werden"(Sacher 2001, S.103). Der Umkehrschluss gilt hier aber nicht, denn gleiche Noten bzw. Bewertungen knnen durchaus unterschiedliche Leistungen beinhalten. Da in einer Schulklasse so viele unterschiedliche Leistungsausprgungen vorhanden sein knnen wie Schler, aber durch das Benotungssystem der Lehrkraft nur eine begrenzte Anzahl an Leistungseinstufungen zur Verfgung steht, ist mit jeder Benotung ein Bndelungseffekt verbunden (vgl. Sacher 2001, S.103). So kann z.B. im Jahresendzeugnis die Note 3 fr eine 3,5 sowie auch fr eine 2,5 stehen. Je nach subjektiven ermessen der Lehrkraft wird auf- oder abgerundet. Whrend der eine Schler nahe an der 2 liegt, entgeht der andere gerade so der Note 4. Auf dem Papier erhalten beide dieselbe Note 3. - Es muss eine Normvaliditt vorliegen. Ein Benotungsmodell hat - je nachdem, welche Bezugsnorm zu Grunde gelegt wird ...