Rohstoffkontingentierung im Dritten Reich

Bok av Michael Knoll
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Universitt Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik war die Autarkie, um im unvermeidbaren Krieg unabhngig von anderen Staaten zu sein. Ein wichtiger Bestandteil dieser Eigenstndigkeit war die Notwendigkeit von Rohstoffen. Ohne Eisen und Stahl konnte die Kriegsmaschinerie nicht aufgebaut bzw. spter nicht betrieben werden. Die folgende Arbeit beschreibt die Versuche des NS-Regimes, die Verteilung von Rohstoffen zu lenken um ihren Zielen zu entsprechen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt zwar auf der Kontingentierung von Eisen und Stahl als den wichtigsten Rohstoffen, allerdings deckt sich der geschilderte Bewirtschaftungsapparat doch auch mit dem anderer Waren". Aus den Folgen des Ersten Weltkrieges und der Weltwirtschaftskrise ist der Versuch der Autarkie verstndlich. Das durch diese Krisen in erster Linie betroffen Volk stand darum auch voll hinter dieser Politik.3 Dies war den Nationalsozialisten besonders wichtig, um eine selbstndige Gemeinschaft zu bilden, die auch in Krisen- bzw. Kriegszeiten zu ihrer Fhrung steht. Wenn man die mit sechs Jahren verhltnismig lange Dauer des Krieges betrachtet, dann ist dieser gewnschte Rckhalt in der Bevlkerung auch erreicht worden. Ohne die Untersttzung der Massen htte sich dieser Krieg wohl nicht so lange fhren lassen. In den folgenden Kapiteln wird die Theorie der Kontingentierung, deren Umsetzung und letztendlich auch das Scheitern behandelt.