Die Theorien von Buytendijk und Huizinga. Wesen und Sinn des Spiels : Einblicke in die Sphare des Spiels

Bok av Philip Dilla
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Epochenbergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spiel bt seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus. Jeder spielt. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene frnen der Lust am Spiel. Dabei kann es sich um einfache Gesellschaftsspiele handeln, wie etwa das Kartenspiel oder das Brettspiel, aber auch das Spielen im Sandkasten oder selbst der Liebesakt kann Spiel sein. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Phnomen des Spiels? Woher stammt unser Verhalten und welchen Zweck verfolgt es? Was knnen wir Spiel nennen und wo hrt die Sphre des Spiels auf zu existieren ? Wie knnen wir das Wesen des Spiels genauer umschreiben, um es aus dem Kontext unseres Verhaltens als solches herauszukristallisieren? Diesen Fragen soll in der folgenden Arbeit anhand der Theorien von Buytendijk und Huizinga nachgegangen werden. Gleich zu Beginn sei mit Hinweis auf die Sprachpragmatische Wende und Wittgensteins philosophische Untersuchungen darauf verwiesen, dass schon der Begriff Spiel" keiner allgemeingltigen, bergeordneten Definition stand hlt, sodass nur von Verwandschaften verschiedener Spiele untereinander die Rede sein kann. Es scheint hnlich zu sein wie die nhere Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kunst. Spiel kann vieles sein, auch das Musizieren, die Dichtung oder die Rechtssprechung weisen Zge auf, die fr das Spiel charakteristisch sind. Wittgenstein sprach einst von Sprachspielen und gestand der Sprache eine natrliche Analogie zu einem Spiel wie Schach zu, indem er bei beidem regulative und konstitutive Regeln zu entdecken glaubte. Wie Huizinga und Buytendijk letztendlich den Spielbegriff aufschlsseln und versuchen das Phnomen des Spiels nher zu erfassen, wird im Folgenden errtert. Dabei kann selbstverstndlich keine vollstndige Einsicht in die Komplexitt der jeweiligen Theorie gewhrt werden. Begeben wir