Der spanisch-amerikanische Krieg des Jahres 1898. Der Kolonialkrieg der USA auf den Philippinen

Bok av Fabian Prilasnig
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universitt Klagenfurt (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spanisch-Amerikanische Krieg (Splendid Little War) war eine militrische Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Knigreich Spanien von April bis August 1898. Er endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen durch die USA und fr Spanien mit dem Verlust seiner letzten bedeutsamen Kolonien. Dieser Krieg steht unter anderem fr den Anfang einer Politik der Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Interessensgebiete ber das nordamerikanische Festland hinaus auszuweiten. Dieser sog. Splendid Little War besiegelte das Ende der spanischen Kolonialherrschaft, wobei sich die Kampfhandlungen nicht nur auf die Anlandung von US-Truppen in Kuba und Puerto Rico beschrnkten, sondern auch Marineoperationen gegen spanische Flottensttzpunkte im Pazifik umfassten, wobei am 1. Mai 1898 die spanische Flotte in der Bucht von Manila, der Hauptstadt der Philippinen, versenkt wurde. Das Knigreich Spanien musste im Pariser Frieden vom Dezember 1898 sowohl Puerto Rico (inklusive der Spanischen Jungferninseln), Guam als auch die Philippinen an die Vereinigten Staaten von Amerika abtreten und erhielt dafr von den USA eine Entschdigungssumme von 20 Millionen US-Dollar. Kuba wurde, wie im sog. Teller-Amendment festgelegt, im Jahre 1902 formal unabhngig, blieb aber zunchst unter US-Militrverwaltung. Der Kolonialkrieg der USA auf den Philippinen kann als eine direkte Folge des Spanisch-Amerikanischen Krieges gesehen werden. Bereits seit dem Jahre 1896 war es durch die philippinische Unabhngigkeitsbewegung zur Erhebung gegen die spanischen Kolonialherrn gekommen, deren Gallionsfigur Emilio Aguinaldo war, der im Juni 1898 die Philippinen fr unabhngig erklrte. Die Streitkrfte der USA konnten in Zusammenarbeit mit der Unabhngigkeitsbewegung der sp