Grenzen Der Effektivit t Der Demokratisierungspolitik Der Europ ischen Union

Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 1,3, Europa-Universitt Viadrina Frankfurt (Oder), 79 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In the social science literature on the most recent 'wave' of democracy, the mood music now signals quite definitely that the party is over. (Burnell 2004: 100) Mehr als fnfzehn Jahre nach dem Zusammenbruch der bipolaren Weltordnung - zwei Mchte, ein Systemkonflikt und die weitgehende Aufteilung der Welt in zwei Lager - hat sich noch immer keine stabile Neuordnung der Welt ausbilden knnen. Aus dem alten Systemwettbewerb zwischen liberalen Demokratien westlicher Prgung auf der einen und autoritren Regimes auf der anderen Seite schien die Demokratie nicht nur als Sieger hervorzugehen, sondern sollte ihren Siegeszug ber die ehemals kommunistischen Transformationsstaaten auf die Welt jenseits Europas ausdehnen. (Vgl. Carothers 2002) Die Idee des demokratischen Friedens schien ber die OECD-Welt hinaus greifen zu knnen. Mittlerweile ist der Euphorie, die den globalen Demokratietrend" (Santiso 2001: 386) seit den achtziger Jahren begleitete, Ernchterung gewichen. Die Mehrzahl der Transformationsprozesse ist heut gescheitert, ins Stocken geraten oder hat sich gar umgekehrt und ein Kontinuum von Regierungstypen in der Grauzone hinterlassen. In der Transformationsforschung werden sie auch mit Demokratien" oder Autokratien mit Adjektiven" (Burnell: 2004: 101) bezeichnet. Thomas Carothers nannte das Phnomen sich stabilisierender Autokratien, die der dritten Demokratisierungswelle - von der selbst Diktaturen mitgerissen worden sind - gleichsam unbemerkt entkommen konnten, den autocratic rebound" (Carothers 2004: 412). Politische Systemtransformation autoritrer Regimes gelingt nicht geradlinig, folgt keinem Automatismus und lsst sich nicht nach einem beliebig bertragbaren Modell beschreiben oder gar vorhersehen. Das schlanke Drei-mal-Dre