Die politische Theorie des Kosmopolitanismus in der Diskussion : Unter besonderer Berücksichtigung der Positionen von John Rawls, Charles Beitz und Martha Nussbaum

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Institut fr Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Demokratie und Auenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die kosmopolitanistischen Positionen von John Rawls, Charles R. Beitz und Martha C. Nussbaum miteinander verglichen. Die Vorstellungen von globaler Gerechtigkeit sind hierbei unterschiedlich ausgeprgt. Whrend John Rawls mit seinen kontraktualistisch-liberalen Theorien die Grundlage fr die Diskussion bereitet, setzen die beiden anderen Autoren an verschiedenen Punkten zur Kritik an, wobei sie die Pionierarbeit von Rawls auf diesem Gebiet nicht ungewrdigt wissen wollen. Ausgangspunkt ihres Ansatzes ist der Staat, der aus ihrer Sicht nicht mehr die Rolle des von Rawls beschriebenen Verhandlungspartners einnehmen kann. Darber hinaus wird eine empirische Bestandsaufnahme der aktuellen globalen Situation durchgefhrt. Die Strke konomischer Grokonzerne und des Kapitals in einer globalisierten Weltwirtschaft fhrt zu einer Machtverschiebung. Diese muss bei der zuknftigen Debatte ber globale Gerechtigkeit beachtet werden. Auerdem weist Nussbaum darauf hin, dass den einzelnen Individuen auch grere Bedeutung zukommen wird. Allerdings mssten diese durch, noch zu schaffende, internationale Institutionen untersttzt werden.