Die touristische Seefahrt der DDR. Ihre Entwicklung von den Anfangen bis zum Jahr 1965

Bok av Sandra Offermanns
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, FernUniversitt Hagen (Neuere Deutsche und Europische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf ihrem V. Parteitag 1958 kndigte die SED-Spitze den Bau eines Urlaubsschiffes fr Arbeiter und Bauern an. Nur ein Jahr spter wurde der Siebenjahresplan beschlossen und mit ihm der Bau zweier weiterer Passagierschiffe. Die touristische Seefahrt der DDR ist ein Thema, das bis heute vielen Westdeutschen kaum bekannt sein drfte, obwohl sie der DDR-Bevlkerung mit groem medialen Aufwand nhergebracht wurde. Die Hausarbeit beschftigt sich mit der Entwicklung der touristischen Seefahrt der DDR von ihren Anfngen bis zu dem Jahr 1965. Darin soll den Fragen nachgegangen werden, mit welcher Motivation die DDR touristische Seefahrt betrieb und wie sich politische Ereignisse darauf ausgewirkt haben. Auerdem soll geklrt werden, ob diese Schiffe wirklich fr die Arbeiter und Bauern" bestimmt waren, wie auf dem Parteitag angekndigt worden war oder wer mit diesen Schiffen reisen durfte. Die These ist, dass die SED die touristische Seefahrt benutzte um die DDR-Brger zu sozialistisch konformen Verhalten zu motivieren, obwohl diese zum grten Teil nicht in den Genuss einer solchen Seefahrt gekommen sind, auch bedingt durch die sich politisch verndernden Verhltnisse. Die Hausarbeit soll daher diesem Aufbau folgen und sich in vier Teile gliedern. Das erste Kapitel soll auf die Anfnge der touristischen Seefahrt eingehen und sich mit den Grnden zum Beschluss des Baues von Schiffen auf dem V. Parteitag der SED und der anfnglichen Umsetzung dieses Zieles befassen, dabei soll aufgezeigt werden, inwieweit der Bau der Schiffe parteipolitisch motiviert war. Das zweite Kapitel soll thematisieren, welche Schiffe die DDR fr die touristische Seefahrt nutzte. In diesem Zusammenhang soll nher auf die Schiffe MS Vlkerfreundschaft und die GTMS Fritz Heckert eingegang