Caesar als Ethnograph. Das Germanenbild in De Bello Gallico

Bok av Sandra Offermanns
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,3, FernUniversitt Hagen (Neuere Europische und Auereuropische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der De Bello Gallico" ist ein von Gaius Iulius Caesar verfasster Bericht ber den Gallischen Krieg. Bei diesem Bericht handelt es sich nicht nur um einen Kriegsbericht, sondern auch um eine geographische und ethnographische Beschreibung Galliens und seiner unmittelbar umgebenden Nachbarn". Diese Hausarbeit soll sich mit dem Aspekt der Ethnographie im De Bello Gallico", am Beispiel des Germanenbildes bei Caesar beschftigten. Hierbei soll der Frage nachgegangen werden, welches Bild Caesar von den Germanen in seinem De Bello Gallico" festhlt und welche Kriterien zu diesem Bild fhren. Die These ist hierbei, dass Caesars Blick auf die Germanen ethnozentrisch geprgt ist, was dazu fhrt, dass Caesar die Germanen als primitive Barbaren und Feinde des Rmischen Reiches darstellt. Der Hauptteil der Hausarbeit gliedert sich dann in vier Teile. Der erste Teil beschftigt sich damit, wie Caesar allgemein den Begriff Germanen definiert, da vor Caesar der Germanenbegriff mit dem der Gallier verschwamm. Deswegen soll im direkt folgenden Unterkapitel der Vergleich zwischen Galliern und Germanen hinsichtlich des Bildes der Germanen bei Caesar betrachtet werden. Der nchste Teil soll sich nher mit Caesars Begegnung mit Ariovist beschftigen, wofr zuerst die Darstellung Ariovists durch die Haeduer und dann die eigentliche Begegnung zwischen Caesar und Ariovist betrachtet werden soll. Inwieweit besttigt Caesar mit diesen Darstellungen das rmische Germanenbild? Im dritten Teil soll der Rhein als Grenze betrachtet werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden, welche Bedeutung dem Rhein als Grenze zukommt? Ist sie eine ethnische oder auch eine kulturelle Grenze? Auerdem soll betrachtet werden, wie Caesar die Rheinbertretungen von Ariovist, den Usipeter und Tenk