Tiergestutzte Interventionen in Hilfekontexten Sozialer Arbeit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Frankfurt am Main , Sprache: Deutsch, Abstract: Tiere werden in der Praxis Sozialer Arbeit bereits seit ber 200 Jahren in den unterschiedlichsten Formen eingesetzt, vor allem bei Kindern sowie bei alten und behinderten Menschen. In Einrichtungen der stationren Erziehungshilfe werden zunehmend Tiere wie Esel, Pferde oder auch Lamas gehalten, um Kindern und Jugendlichen frderliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen. Schulen bieten Projekte mit Schulhunden an". Des Weiteren werden Tiere im Rahmen von Freizeitprogrammen fr Kinder angeboten, wie in Form von Reiterhfen und auch fr behinderte Menschen gibt es zahlreiche Angebote. Assistenztiere sollen den Alltag von Menschen mit Behinderung erleichtern, so z. B. Blindenfhrhunde oder Behindertenbegleithunde. Die Praxis wird in der Wissenschaft der Fachdisziplin Soziale Arbeit jedoch nicht zum Thema gemacht und bedient sich daher anderen Wissenschaftsdisziplinen, was zur Folge hat, dass ein eigenstndiger sozialarbeitswissenschaftlicher Fachdiskurs" nicht entstehen kann. Der Fokus in dieser Arbeit wird auf tiergesttzte Interventionen gelegt, die in der Sozialen Arbeit Anwendung finden bzw. vermehrt finden knnten, denn ein Groteil tiergesttzter Arbeit ist therapeutisch angelehnt und tiergesttzte Pdagogik, die meist bei Kindern und Jugendlichen angewandt wird, deckt nur einen kleinen Teilbereich der Mglichkeiten Sozialer Arbeit ab. Tiergesttzte Interventionen sind Manahmen, die unter Einbezug eines Tieres erfolgen (s. Kap. 1.3). Das Klientel ist sehr breit gefchert und berschneidet sich mit dem Klientel, das auch zum Groteil in der Sozialen Arbeit zu finden ist. Otterstedt (2001) befasst sich in groem Umfang mit den Zielgruppen, welche einen Nutzen aus der Begegnung mit einem Tier ziehen knnen, die im Laufe dieser Arbeit noch dargestellt werden. Darunter fallen auch Menschen mit autistischen Strun