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Journalistengewerkschaft. Vorgeschichte, Entstehung und Entwicklung des Deutschen Journalisten-Verbandes.
Bok av Torben Brinkema
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im 19. Jahrhundert hat die Berufssoziologie die Berufsorganisationen als ein Kriterium fr den Grad der Professionalisierung eines Metiers bezeichnet. Das schreibende Gewerbe fand mit der Grndung des Leipziger Literaten-Vereins im Jahr 1842 erstmals eine Anlaufstelle, in der sich Journalisten organisieren konnten. Bei weitem kein Vergleich mit dem jetzt existierenden Deutschen Journalisten-Verband, der sich erst ber 100 Jahre spter grnden sollte. (...)
Immer wieder neu aufkommende Hoffnungen auf die feste Organisation von Journalisten, die die Pressefreiheit gegenber dem Staat durchsetzen knnen, wurden im Keim erstickt. Nicht durch Zensur in den einzelnen Bundeslndern, aber Mittel wie Kautionsleistung, Beschlagnahme, Konzessionszwang und Entzug des Postvertriebes wurden voll ausgeschpft. (...)
Unter Vorsitz von Karl Biedermann, leitender Redakteur der Leipziger Deutschen Allgemeinen Zeitung" (...), fand schlielich am 22. Mai 1864 in Eisenach der 1. Deutsche Journalistentag statt. (...) Die Hauptthemen dieses ersten Journalistentages waren die Abschaffung steuerlicher Belastungen fr die Presse (...), eine Bundespressegesetzgebung sowie der Postvertrieb. (...) Zudem wurde ein Komitee zur Entgegennahme von Stellengesuchen gebildet sowie Probleme der Altersversicherung und der Altersversorgung besprochen.
Arbeitsgebiete, die bis heute Bestand haben. Deshalb stelle ich in diesem Zusammenhang die These, dass die genannten Problemfelder nur in Form einer Journalistengewerkschaft wie dem Deutschen Journalisten-Verband bearbeitet werden knnen. Dabei stellt sich im Folgenden dieser Hausarbeit die Frage, ob es Sinn macht beziehungsweise hilfreich ist fr ganz Deutschland eine einheitliche Mediengewerkschaft ins Leben zu rufen.
Der erste Teil d