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Krieg in Echtzeit? Eine Diskurstheoretische Annaherung an Die Darstellung 'Neuer Kriege' Im Web 2.0.
Bok av Janine Behrens
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2.0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg, Veranstaltung: Kunst- und Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Bitte die Danksagung weglassen - letzte Seite. , Abstract: Was bedeutet es, das Grollen fallender Bomben zu hren? Vor einem Kugelhagel wegzurennen, dem Krieg in all seiner Grausamkeit ausgeliefert zu sein? Wie fhlt es sich an, wenn Krieg zum Alltag und der Verlust von Menschenleben als Kollateralschaden" deklariert wird? Die Bandbreite an Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist gro und Bilder die diese Verbrechen bezeugen finden sich tglich in den Nachrichten. Das ffentliche Bedrfnis nach authentischen Berichten wird durch die Flut an Informationen und Bildern des Schreckens aus der ganzen Welt immer grer. Die Folgen eines Krieges erschlieen sich nicht zuletzt durch die Berichte jener Menschen, welche unmittelbar betroffen sind: der Augenzeugen. Die Glaubwrdigkeit und Authentizitt der Informationspolitik von Regierungen und Medien hat Risse bekommen, nicht zuletzt durch die Erfahrungen aus dem so genannten dritten Irak-Krieg. Die Reden von George W. Bush 2002 und 2003, in denen er den Irak-Krieg als schnellen und sauberen Krieg gegen die Achse des Bsen" verteidigte, sollten sptestens mit der Verffentlichung der Bilder aus Abu Ghuraib 2004, als hochmtig und irrefhrend entlarvt werden. Kritik gab es an dem Vorhaben Iraqi Freedom allerdings schon vor den Folter-Bildern und den ersten Kampfhandlungen. Weltweit fanden Massendemonstrationen gegen den Krieg statt und ein Bruch zwischen den USA und dem alten" Europa lie die Bush-Administration auch ohne Untersttzung der einstigen Bndnispartner in den Irak marschieren. Die Professionalisierung im Informationsmanagement der Kriegsakteure konnte nicht verhindern, dass ber das Internet, jene Informationen zutage gebracht wurden, welche im Interesse der intervenierende