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Das Motiv des Wahnsinns in Alfred Doeblins 'Die Ermordung einer Butterblume'
Bok av Patrycja Nowacki
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 5 (Polen; entspricht Note 2), Uniwersitet Gdaski, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Analyse der Hypothese zugrunde gelegt, dass in der vorliegenden Erzhlung von Albert Dblin Die Ermordung einer Butterblume, das Reale und Phantastische zu Einem wird. In der Erzhlung steht der Konflikt zwischen dem Identittsverlust bis hin zur Selbstzerstrung im Zentrum.
Wichtiges Motiv in diesem Kontext ist das pathologische Verhalten und der Wahnsinn vom Protagonisten Michael Fischer. In dieser Arbeit geht es nicht um eine sprachliche Analyse, sondern vielmehr um die inhaltliche Analyse und Interpretation.
Alfred Dblin geboren am 10.08.1878 in Stettin, verffentlicht ein Band im Jahre 1903 mit Erzhlungen. Dblin greift auf ein Themenkomplex, der fr die expressionistischen Knstlergeneration eine sehr groe Faszination ist. Er fasziniert sich mit allem was nicht ins Register des Normalen passt. Kritik der Normalitt mit Hervorhebung des Interesses fr das Pathologische ist charakteristisch fr die Expressionisten, also auch fr Alfred Dblin. Whrend Alfred die Erzhlung Der Mord an einer Butterblume schrieb, studierte er Psychiatrie. Dieses Studium brachte Frchte in seiner Erzhlung. Neben Pflanzen, Tieren und Steinen" liebe er nur zwei Kategorien Menschen: nmlich Kinder und Irre" sagte Dblin einmal. Man bemerkt diese Strungen, wie Wahnvorstellungen, Paranoia und Wutausbrche bei seinem protagonistem Michael Fischer.
Ein Schwarzgekleideter Herr, ein Kaufmann, der Michael Fischer heit, schlgt einer Butterblume mit seinem Spazierstock den Kopf ab. Gleich darauf wird ihm in grotesker Weise bewusst, was er getan hat. Aus Schuldgefhl legt er fr die ermordete Butterblume ein Konto an. Doch als seine Haushlterin, die Stellvertreterin, die Butterblume wegwirft, fhlt er sich erlst und luft los aber diesmal in der Absicht, nicht nur Blumen, sondern au