Supply Risiken : Analyse und Bewertung von Informationsasymmetrien: Aktuelle Herausforderungen globaler Supply Chains

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Universitt Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen agieren mittlerweile immer hufiger auf Kufermrkten, die eine aktive Marktbeeinflussung sowie die strikte Orientierung an den Wnschen des Kunden erfordern. Ferner reduzieren sie in Anbetracht eines steigenden Kosten- und Konkurrenzdrucks sowie unter der Anwendung moderner Manahmen des Supply Chain Managements (SCM), wie z.B. Lean Management und dem oftmals damit verbundenen Outsourcing, zunehmend ihre eigene Wertschpfungstiefe, wodurch immer komplexere, damit aber auch verwundbarere, globale Produktionsnetzwerke entstehen. Jedes Unternehmen, dessen eigene Wertschpfung vom Bezug externer Produkte und/oder Dienstleistungen abhngt, ist zu einem gewissen Grad mit sog. Supply Risiken konfrontiert. So knnen Strungen im Betriebsablauf des Lieferanten, der nun aktiver Wertschpfungspartner ist, fr die in der Supply Chain nachgelagerten Abnehmer zu verheerenden finanziellen Schden fhren. Folglich ist die positive Auswirkung von Informationstransparenz und offener Kommunikation innerhalb der Wertschpfungskette nicht zu unterschtzen. Welche Folgen hingegen asymmetrisch verteilte Informationen in diesem Zusammenhang haben knnen, soll der zentrale Betrachtungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Hierzu soll zuerst im Rahmen der Prinzipal-Agent-Theorie auf die in der einschlgigen Literatur typischen drei Formen asymmetrischer Informationsverteilung (Hidden Action, Hidden Information, Hidden Intention) eingegangen werden. Im nachfolgenden Abschnitt werden Supply Risiken, deren Einflussparameter sowie Auswirkungen in der Supply Chain nher betrachtet. Ziel ist hierbei eine klare Terminologie und Systematisierung fr Informationsasymmetrien sowie Supply Risiken, um einen Bezugsrahmen fr die anschlieende Verknpfung beider Begriffe in Kapitel 4 zu schaffen. Das letzte Kapitel schliet die Arbeit mit