Die Psychologie C.G. Jungs Und Das Systemtheoretische Paradigma Der Selbstorganisation : Ein Vergleich

Bok av Dr Karin Barve
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,6, FernUniversitt Hagen (Institut fr Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract: C. G. Jung gilt als das Enfant Terrible der akademischen Psychologie. Sein Werk einschlielich der daraus abgeleiteten Psychotherapieform gelten als spekulativ sowie esoterisch und halten einer berprfung nach wissenschaftlichen Kriterien - so die einhellige Meinung - nicht stand. In dieser Arbeit wird der These nachgegangen, dass der von Jung postulierte Individuationsprozess - das Herzstck seines Werkes - ein dynamischer Selbstorganisationsprozess ist, der genau die Gesetzmigkeiten aufweist, die im Bereich der empirisch fundierten Systemtheorie fr belebte und unbelebte Systeme diskutiert werden. Darunter fallen Konzepte wie dissipative Strukturen, die Autopoiesis und das deterministische Chaos. Die vereinheitlichende Sprache der Systemtheorie stand Jung allerdings nicht zur Verfgung, so dass die Aussagen Jungs zunchst sorgsam mit systemtheoretischem Gedankengut in Beziehung gesetzt werden mssen. Tut man dies, so zeigen sich erstaunliche Parallelen. Es scheint daher sinnvoll, Jung zum Gegenstand der Psychotherapiewirkungsforschung zu machen und den Stellenwert seines Werkes erneut zu berdenken.