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J.R.R. Tolkiens Der kleine Hobbit und die Adaption von Peter Jackson : Wohin geht die Reise mit Blick auf Kinder- und Jugendliteratur?
Bok av Stefanie Rahder
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universitt Dortmund, Veranstaltung: Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kinder- und Jugendbcher werden adaptiert. Sie werden verfilmt, als Hrbcher umgesetzt oder graphisch umgestaltet und somit werden neue literarische Werke geschaffen. All dies ist auch mit JRR Tolkiens Werk Der kleine Hobbit" (je nach bersetzung oder Ausgabe auch nur Der Hobbit") geschehen. Zahlreiche Werke stehen nun in intermedialer und intertextueller Verbindung zum Klassiker der phantastischen Jugendliteratur.
Der Wechsel des Mediums im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur ist nichts Neues. Es bleibt meist nicht nur bei der Verfilmung der klassischen Kinderbcher, Mrchen oder Jugendliteratur. Zum Film gibt es wiederum Merchandising, Youtube-Trailer, Smartphone- oder Tablet-Apps, Web-Plattformen mit Foren zum Austausch, zur Information oder schlicht zur Bewerbung, neue Printmedien wie Plakate, Zeitschriften oder gar Neuauflagen des Ursprungsbuches (hufig mit dem Vermerk Das Buch zum Film"), Computerspiele und vieles mehr. Die Menge der Konsummglichkeiten steigert sich mit jedem Medienwechsel. Nicht umsonst spricht man von einer konvergenten Medienwelt. Die Nutzung und die Herangehensweise an die verschiedenen Formen der Literatur sind mannigfaltig und so individuell wie die Rezipienten selbst.
Ein Buch kann nie exakt in ein anderes Medium transportiert werden, denn jedes Medium bringt ganz spezifische Eigenschaften mit sich. Ein Hrspiel lsst sich einzig und allein auditiv konsumieren, das Buch nur visuell. Wird das reine Textmedium als graphic novel" oder als Comic aufbereitet, so werden ganze Textpassagen durch Bilder ersetzt, was andere Rezeptionsleistungen erfordert als das Lesen. Beim Film kommt hinzu, dass sich die Bilder bewegen und neben visuellem Konsum nun auch noch auditiv rezipiert werden