Liknande böcker
Das Problem Der Theodizee Bei David Hume Und Gottfried Wilhelm Leibniz Im Hinblick Auf Physisches Leid
Bok av Adrian Baumgartner
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 5 (CH), Universit de Fribourg - Universitt Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, welche Epikur bereits stellte, sind bis heute unbeantwortet: Ist Gott bereit, das
Bse zu verhindern, ist er aber nicht in der Lage dies zu tun? Dann ist er impotent. Ist er
fhig, aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er sowohl fhig als auch willens? Dann lsst
sich fragen, woher dann das Bse kommt? (S. 99)
Physisches Leid im Gegensatz zum moralischen Leid entsteht aus der Natur und hat nichts
mit dem freien Willen zu tun. So kann zum Beispiel bei Naturkatastrophen und Krankheiten
die Lsung nicht beim freien Willen gefunden werden. Nicht die Menschen tragen die Schuld
allen Leidens.
Die Theodizee ist die Rechtfertigung Gottes hinsichtlich der bel in der Welt. Wenn es einen
vollkommenen Gott gibt, wie kann es dann eine unvollkommene Welt geben, wo so viel
Elend besteht? Gott knnte ohne Probleme alles Leid beseitigen. Dazu msste er nur wollen.
Und wenn er gtig ist, wrde er es auch wollen. Somit wre Gott faktisch auch fr das Leiden
auf der Welt verantwortlich. Wo liegt somit das Problem? Will er nicht, kann er nicht oder ist
es ihm gleichgltig?
David Hume hat seine Sicht zur Theodizee in seinem Werk "Dialoge ber die natrliche
Religion" in den Kapiteln zehn und elf dargelegt. Wilhelm Leibniz legte dies in seinem Werk
"Die Theodizee" dar.
In diesem Essay vergleiche ich die beiden Positionen und lege dar, weshalb mir welche
sinnvoller erscheint. Ausserdem will ich widerlegen, dass, wie Hume behauptet, Leibniz das
Elend dieser Welt leugne.