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Das B se Und Die Wiedergutmachungs- Oder Strafgerechtigkeit in Der 'confessio Philosophi Und Der 'theodizee Von Leibniz
Bok av Adrian Baumgartner
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 5,5 (CH), Universit de Fribourg - Universitt Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Leibniz versucht in den beiden Werken darzustellen, dass unsere Welt trotz aller bel die beste aller Welten ist. Gott ist nicht Urheber des Bsen, sondern er lsst dieses nur zu. Ich gebrauche die drei Begriffe bel, Bses und Schlechtes in meiner Arbeit synonym.
Nach Leibniz rechtfertigt sich das durch den Menschen verursachte Bse dadurch, dass Gott die Menschen selbstverantwortlich und -bestimmt handeln lsst. Leibniz zeigt, dass die menschliche Freiheit auch die Mglichkeit zum Sndigen und zum sich Schuldigmachen beinhaltet und dass daraus Strafe und Verdammung folgen kann. Leibniz verwirft den Fatalismus und hlt die Prdestination aufrecht.
Wille hat immer einen Grund und Gottes Wille ist immer vernnftig. Beim Menschen ist der Wille entweder durch Vernunft, Meinung oder Leidenschaft gelenkt. Der Wille ist nie grundlos. Leibniz wendet diesen Satz vom Grund sowohl auf den Menschen wie auch auf Gott selbst an. Das "Prinzipium rationis" hilft im Dialog Confessio Philosophi" die zentralen Fragen der Gerechtigkeit Gottes und der harmonischen Ordnung der Welt zu lsen; ebenso auch das rechte Verhalten des Menschen, das idealerweise im vollen Vertrauen auf die kosmische Weltordnung Gottes vernnftig sein soll.