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Klaus Mollenhauer : Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen (1968)
Bok av Michaela Nadine Leonhardt
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universitt Stuttgart (Institut fr Philosophie ), Veranstaltung: EPG II: Ethik und Pdagogik , Sprache: Deutsch, Abstract: Als eine der bedeutendsten Persnlichkeiten der Sozialpdagogik im Deutschland der sechziger und frhen siebziger Jahre rief Klaus Mollenhauer (1928-1998) mit seinen Ansichten eine rege ffentliche Diskussion und kontroverse Reaktionen hervor. Gegenstand dieser Arbeit sollen die Grundtendenzen seiner Forschungstheorie sein, wobei das Hauptmerk auf sein im Jahr 1968 verffentlichtes Werk Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen, in welchem er die Bedeutung und Wirkungsmglichkeiten der geisteswissenschaftlichen Pdagogik hinterfragt, gerichtet ist.
Um Mollenhauers Forschungstheorie besser nachvollziehen zu knnen, wird in einem ersten Schritt zunchst ganz generell darzustellen sein, welche Tendenzen der Entwicklung der autonomen Pdagogik in Deutschland zugrunde lagen. Der folgende Abschnitt soll das zweite Kapitel aus Mollenhauers zuvor genanntem Werk behandeln, in welchem der Autor den Aspekt der Funktionalitt und Disfunktionalitt von Erziehung" errtert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Mollenhauers Hauptthesen aus diesem Kapitel so darzustellen, dass seine Auseinandersetzung mit der geisteswissenschaftlichen Sozialpdagogik nachvollziehbar errtert und in Bezug zu anderen Autoren gesetzt wird. Dabei soll, wo dies angemessen erscheint, auf einige wenige persnliche und wissenschaftliche Lebensdaten Mollenhauers eingegangen werden. Denn die wissenschaftliche Prgung und die radikalen gesellschaftlichen und politischen Umwlzungen, die der Autor in seinem Leben erfuhr, knnen bei einer Beschftigung mit seinem Werk nicht gnzlich unbercksichtigt bleiben. In einem letzten Punkt soll abschlieend die Bedeutung von Mollenhauers Thesen fr die damalige aber auch die aktuelle wissenschaftliche Diskussion an