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Underpricing bei Initial Public Offering
Bok av Lars De Buhr
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Brse, Versicherung, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Hochschulleitung Essen frher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Erstemission von Aktien, werden auf allen Aktienmrkten, systematische, ber-durchschnittliche hohe Gewinne am ersten Handelstag beobachtet. Dieses bei Initial Public Offerings auftretende Phnomen wird als Underpricing beschrieben und trifft international auf groes wissenschaftliches Interesse. In den 70er Jahren wurde Underpricing zum ersten Mal von Stoll und Curley (1970), Logue (1973), Reilly (1973) und Ibbotson (1975) diskutiert. Durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen ist die Existenz des Underpricing belegt und gilt als anerkannt. So zeigen Loughran und Ritter (2004), dass bei 6.391 IPOs in den USA zwischen 1980 und 2003 ein durchschnittlicher Gewinn von 18,7% am Ende des ersten Handelstages erzielt wurde. In einer weiteren Studie prsentie-ren Banerjee et al. (2011) ein durchschnittliches Underpricing von 29,11% in 36 Lndern zwischen 2000 und 2006. Ein Overpricing wurde in keinem der 36 untersuchten Lnder festgestellt. Ritter und Welch (2002) behaupten sogar, dass es weltweit keine bekannte Ausnahme zu diesem Phnomen gibt. Underpricing scheint also ein international auftreten-des, von der Wissenschaft anerkanntes und nachgewiesenes Phnomen zu sein. Nun stellt sich jedoch die Frage worin die Ursachen des Underpricings liegen? Wieso knnen Anleger einen berdurchschnittlich hohen Gewinn am ersten Handelstag erwarten?
Die einschlgige Literatur bietet vielfltige Erklrungsanstze, die mit unterschiedlichen Modellen versuchen, das Underpricing-Phnomen von IPOs zu erklren. Ziel dieser Arbeit ist es, die Talanx AG auf Underpricing zu untersuchen und im Zuge dessen eine kleine Auswahl von Modellen und Anstzen darzustellen und diese zu diskutieren.