M nnliche Jugendliche Im bergangssystem L ndlicher Regionen : Beispielhafte Analyse an Schülern der Kinzig-Schule Schlüchtern

Bok av Sebastian Kolb
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Technische Universitt Darmstadt (Berufspdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das sogenannte bergangsystem fasst nach dem Bundesbildungsbericht von 2006 die Schulformen zusammen, welche von beruflichen Schulen angeboten werden und sich grundstzlich an die Sekundarstufe I anschlieen, jedoch keinen gymnasialen Bildungsabschluss als Ziel haben. Hierunter fallen grundstzlich die berufsvorbereitenden Schulformen, Berufsfachschulen und schulische Berufsgrundbildungsmanahmen. Da die Anzahl der Schlerinnen und Schler im bergangssystem gerade im letzten Jahrzehnt auf ein sehr hohes Level gestiegen ist (z. B. ca. 1/5 der Abgnger der Sekundarstufe I, allein in Hessen), hat dieses System an Bedeutung gewonnen (Weihaupt, 2012, S. I). Dieser Umstand hat verschiedene Ursachen, gerade wenn man bedenkt, dass es seit mehreren Jahren generell immer mehr unbesetzte Ausbildungsstellen gibt (BMBF, 2013, S. 10). Diese vom Bundesbildungsbericht zusammengefassten Schulformen des bergangssystems werden aktuell mitunter auch als dritter Sektor des Berufsbildungssystem" umschrieben (Vgl. Braun, 2013, S. 52) Dieses Problem, welches sich in der Angebots- und Nachfragerelation der Ausbildungsstellen ausdrckt, wird in der Ausarbeitung tiefergehend aufgegriffen. Bei der Betrachtung des bergangsystems und den in den verschiedenen Schulformen befindlichen Schlerinnen und Schler, entsteht die Fragestellung, inwieweit dieses System mehr ein Schulsystem oder ein teures Sozialsystem ist, das als Auffangbecken fungiert. Gerade im Bezug darauf, dass es vielen Schlerinnen und Schlern die Mglichkeit gibt, gewisse Kompetenzen zu generieren, was in der bisherigen schulischen Laufbahn in der Sekundarstufe I nicht ausreichenden stattfand, hat dieses System eine spezielle Kernaufgabe. Diese aufkeimenden Fragestellungen greife ich in der Ausarbeitung im Allgemeinen fr die Bundes