Medienkonzentration - Ubernahmeablehnung Springer Pro7sat.1

Bok av Bogdan Buchner
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Hochschule fr Fernsehen und Film Mnchen, Veranstaltung: Seminar zur Struktur der Medienwirtschaft, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ein Vergleich der Stellungnahmen von Kartellamt und KEK zur bernahme der Pro7Sat.1 Media AG durch den Springer Konzern , Abstract: Springer morgens in der Zeitung, mittags im Radio und abends im Fernsehen." Was fr manche wie ein Horrorszenario klingt, ist fr andere die Zukunft im Zeitalter der Konvergenz, in der durch dynamische Vernderungsprozesse neue crossmediale Mglichkeiten zu Tage treten. Die Grnde hierfr sind dabei vielfltig. In erster Linie suchen die globalisierten, nach Diversifikation strebenden Unternehmen nach neuen Zukunftsmrkten. Im Kontrast dazu haben die traditionellen Mrkte, wie das Fernsehen oder der Zeitungsmarkt ihre Wachstumssgrenze erreicht. So stagnieren die Marktanteile im werbefinanzierten Fernsehen seit Jahren auf einem nahezu unverndert hohen Niveau. Folglich verteilen sich knapp 60% des Zuschauermarktes, den die privaten Rundfunkveranstalter insgesamt erreichen, fast ausschlielich auf die zwei groen Medienhuser Bertelsmann und Pro7Sat.1. Auch im Fernsehwerbemarkt ist der Konzentrationsgrad auf anhaltend hohem Niveau. Hier beherrschen die Oligopolisten gemeinsam mehr als 90%. In der Tagespresse sieht das Bild nicht anders aus. Auch wenn hier kein Oligopol besteht, ist die Konzentration dennoch hoch zu bewerten. So ist Springer seit Jahren unangefochtener Marktfhrer mit einem Marktanteil von deutlich ber 20%. Dies beruht nicht zuletzt auf der berragenden Alleinstellung des Springer TitelsBildauf dem Markt fr Straenverkaufszeitungen. Doch nicht nur stagnierende Traditionsmrkte, auch gravierende Vernderungsprozesse in der Medienlandschaft fhren zu einer Cross-Owner Orientierung. So steigt mit der zunehmenden Bedeutung des Internets, die Vielfa