Die Quellen Zur Konigserhebung Von Heinrich I. Bei Johannes Fried

Bok av Denise Engel
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,5, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit gibt einen berblick ber die wichtigsten Quellen zur Knigserhebung von Heinrich I. und behandelt neben Frieds Quellenkritik auch die Anstze anderer moderner Historiker. Frieds Theorie wird vorgestellt und auf die Knigserhebung Heinrichs I. angewandt. , Abstract: In seinem Buch Der Schleier der Erinnerung- Grundzge einer historischen Memorik" kritisiert Johannes Fried die traditionelle Quellenkritik, die sich kaum mit der Arbeitsweise des menschlichen Gedchtnisses befasst, obwohl die meisten ihrer Quellen auf Gedchtnisleistungen beruhen. Fried erlutert mit Hilfe der Ergebnisse der Kognitionswissenschaften die Arbeitsweise des menschlichen Gedchtnisses und zeigt dessen Unzuverlssigkeit und die wirksamen Verformungskrfte auf. Diese wirken sich seiner Meinung nach auch auf jede historische berlieferung aus. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Erinnerung immer in der Gegenwart stattfindet, und daher auch von dieser geprgt wird, so dass sich das Erinnerte an die Anforderungen der aktuellen Situation anpasst. Von den Historikern fordert er, dass sie bei Quellen mehr auf die Umstnde ihrer Entstehung achten sollten, statt ihrer Darstellung der Vergangenheit zu vertrauen. In seiner Argumentation sttzt Fried sich besonders auf Beispiele aus der mndlichen Kultur des Mittelalters. In meiner Hausarbeit mit dem Titel Die Quellen zur Knigserhebung von Heinrich I. bei Johannes Fried" beschftige ich mich mit Johannes Frieds Interpretation der Quellenlage zur Knigserhebung Heinrichs I.. Dabei beziehe ich mich sowohl auf seinen Aufsatz mit dem Titel Die Knigserhebung Heinrichs I." als auch auf das Kapitel in seinem Buch, in dem er sich mit der Darstellung der Nicht-