Personalbeschaffung in der Altersgruppe 45 plus. Demografischer Wandel und Fachkraftemangel

Bok av Malte Wilhelm
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Fachhochschule Westkste Heide, Sprache: Deutsch, Abstract: Knapp ein Fnftel aller unbesetzten Arbeitspltze in Deutschland sind Arbeitspltze fr die gut ausgebildete Fachkrfte dringend gesucht werden. Hufig knnten diese Fachkrfte Schlsselstellen in kleinen, mittleren und groen Unternehmen besetzen. Ingenieure, Techniker und Akademiker sind fr den Fortbestand und die Wettbewerbsfhigkeit der Unternehmen unverzichtbar. Zurzeit sind knapp 51.000 Fachkrfte arbeitslos und gelten als schwer vermittelbar, da sie der Altersgruppe 45 plus angehren. Diese Zahlen machen die Brisanz des Themas Fachkrftemangel im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel" erkenntlich. Ein drohender Fachkrftemangel wirkt sich mit gravierenden Folgen fr die deutsche Wirtschaft aus. Frhzeitige Abwanderung in Niedriglohn-Lnder sowie Standortschlieung und ein damit einhergehender Strukturwandel ganzer Regionen sowie der Innovations- und Wettbewerbsfhigkeitsverlust sind nur einige negative Auswirkungen fr die Industrie und Regionen. Unterschiede des Durchschnittsalters der EU-Brger sind berall in Europa vertreten. Allerdings mssen sich die Deutschen bis 2050 auf einen massiven Bevlkerungsrckgang einstellen und einer Zunahme der Altersgruppen 50 plus" um rund 20%, gemessen an der Gesamtbevlkerung, verkraften. Ein sinkendes Angebot von bis zu 3 Millionen Arbeitnehmern bis zum Jahr 2025 zwingt Unternehmen zu einem Umdenken in der Personalpolitik. Diese Zahlen setzten voraus, dass die Erwerbsquote bei Frauen, bei lteren" und durch Zuwanderung, von Arbeitskrften aus dem Ausland, um rund 200.000 Arbeitnehmer pro Jahr steigen muss. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Institutes fr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur fr Arbeit in ihrem Bericht aus dem Sommer 2012. Intensive Auseinandersetzungen ber die Vernderungen und Folgen des demografischen Wandels haben