Migration im neuen Europa - Chance oder Problem anhand des Beispiels Frankreich

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Ludwig-Uhland-Institut fr Empirische Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Migration im neuen Europa, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit diskutiert, inwiefern das Thema Migration in Europa als Chance oder Problem angesehen werden kann. Zunchst wird anhand der europischen Migrationsgeschichte belegt, dass das heutige Europa wirtschaftlich und kulturell nur durch Migrstion enstehen konnte. Der zweite Teil widmet sich Frankreich als Negativbeispiel dafr, welche Faktoren eine Integrationspolitik zum Scheitern bringen kann. Der Schluss beleuchtet nocheinmal speziell das Thema Arbeit als wichtigsten Integrationsfakto , Abstract: Im heutigen Europa ist die Frage danach, wie man mit dem Thema Migration umgeht aktueller denn je. Die romantische Vorstellung einer friedlichen Multikulti-Gesellschaft scheint berlebt, die Unruhen in Frankreich haben ganz Europa erzittern lassen, frei nach dem Motto "Wer ist als nchstes dran?". Die einen sprechen von Leitkultur, andere von kultureller Abgrenzung. Rechtspopulistische Parteien machen mit steigendem Zuspruch die Migranten zu Sndenbcken allen bels, aber auch der derzeitige Innenminister Wolfgang Schuble ist der Meinung "Die Migration ist heute eines der groen, die Stabilitt bedrohenden Themen unserer globalisierten Welt". Sind wir also ernsthaft kurz vor dem unausweichlichen Hhepunkt der europischen Migrationsgeschichte angelangt, dem Punkt an dem die Migranten unsere Kultur durch ihre ersetzen und uns keine andere Mglichkeit bleibt, als tatenlos dabei zuzusehen? Deshalb mchte ich bei der Einteilung meines Argumentationsgangs zunchst im ersten Teil entlang meines Referatthemas "Migration als europischer Normalfall", verdeutlichen, dass Migranten sowohl die wirtschaftliche, als auch die kulturelle Entwicklung Europas positiv beeinflusst haben. I