Jugendsprache und Werbung

Bok av Christoph Lederhilger
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2, Karl-Franzens-Universitt Graz (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Jugendsprache lasten lngst nicht mehr so viele negative Meinungen und Einstellungen an, wie das noch vor wenigen Jahren der Fall war. Grund fr diesen Umschwung drfte die aufstrebende Jugendsprachforschung sein, welche ein noch relativ junges Forschungsgebiet der Linguistik darstellt. Als die Jugendsprache allmhlich in das Zentrum des Interesses rckte, wurde oft von Sprachverfall (vgl. Neuland 2008, 3f.), was unter anderem dazu fhrte, dass die Jugendsprache in den Medien nur schlecht wegkam. Gleichzeitig aber wuchs das Interesse an den Geheimnissen hinter dieser Variett, was das Erscheinen von jugendsprachlichen Wrterbchern und populrwissenschaftlichen Abhandlungen zur Folge hatte (vgl. Neuland 2008, 12). Durch dieses Interesse der Medien an der Jugendsprache entstand bereits zu Beginn der Forschungen ein massenmediales Umfeld. Generell ist die Jugendsprache immer im Zusammenhang mit den Medien zu sehen, da die Medien einen wichtigen Bestandteil des Jugendalltags darstellen. So wre eine Untersuchung der Jugendsprache ohne Beachtung ihrer massenmedialen Verbreitung nicht denkbar, da die Ergebnisse aufgrund der Vernachlssigung von Faktoren verflscht wren. Schnell entdeckte auch die Werbung die Macht der Jugendsprache, was dazu fhrte, dass immer wieder jugendsprachliche Elemente in Werbungen gefunden werden knnen. Auf dieser Thematik soll auch der Fokus dieser Arbeit liegen. Zuerst soll der Begriff der Jugendsprache geklrt und definiert werden, was fr eine weitere Beschftigung mit dem Thema unbedingt notwendig ist, da mit unscharfen Begriffen auch nur ungenaue Analysen durchgefhrt werden knnen. Auch der Begriff der Werbesprache soll kurz reflektiert werden. Nach diesen elementaren Definitionen sollen einerseits die Gemeinsamkeiten zwischen Jugend- und Werbesprache, a