Veranderungen der Mutterschaft in Deutschland unter dem Einfluss der Geburtenkontrolle

Bok av Diana Safar
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,3, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Evolutionsprozess kommt dem Krper der Frau durch seine Fhigkeit, Kinder zu gebren seit Menschengedenken eine unersetzliche Rolle zugute. Was ebenso Wunder wie Grundlage unser aller Existenz ist, scheint fr Frauen von heute Fluch und Segen zugleich darzustellen. Auch die Mnnerwelt blickt dem Thema Elternschaft gespalten entgegen. Trotzdem scheint ein Kind ihnen meistens eine ergnzende Bereicherung des eigenen Daseins zu bedeuten, whrend es fr die Frau den angeblich drastischeren Einschnitt in die persnliche Lebensgestaltung verheit: Sei es zum einen aufgrund der krperlichen Vernderungen whrend und nach einer Schwangerschaft oder aber zum anderen bedingt durch den hohen Frsorgebedarf der Kleinen, der die Verwirklichung von privaten Vorhaben der Mutter, sowie das Umsetzen ihrer persnlichen Interessen und beruflichen Chancen ber Jahre hinweg massiv behindern kann - nur um hier einige Beispiele zu nennen. Festzustellen bleibt, dass seit dem Ende der 1960er Jahre - im Anschluss an den sogenannten Baby-Boom" der 50er - die Geburtenrate in Deutschland einen einigermaen dramatischen Rckgang erlebte. (Beck-Gernsheim, 1984, S. 10 f) Der Demographische Wandel" scheint in aller Munde und die beralterung" unserer Republik wird mitunter von Wirtschaft und Politik kritisch beobachtet. Welche Rolle nun den Methoden der Geburtenkontrolle in Bezug auf diese gesellschaftsstrukturelle Vernderung zuzuweisen ist und inwiefern andere Facetten unserer modernisierten" Gesellschaft dahingehend Einfluss nahmen, soll im Folgenden ein wenig nher geklrt werden. Dabei bezieht sich die Schilderung im Sinne der besseren berschaubarkeit weder auf Manahmen, die einen Schwangerschaftsabbruch herbeifhren, noch auf die der prnatalen Diagnostik, sondern lediglich auf Mittel der Empfngnisverhtung, die eine