Liknande böcker
Max Stirners philosophischer Egoismus und seine ethischen Implikationen
Bok av Peter Gruber
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt" - mit diesem Vers aus Goethes Gedicht Vanitas! Vanitatum vanitas! schliet Max Stirners Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum. Der Vers umreit hchst treffend Stirners philosophisches Programm - seine Destruktion aller Werte, Ideen und Ideale, sodass alles zersetzend nur mehr das eigene Nichts besteht, auf das das Ich als Schpfer tritt. Das Nichts ermchtigt das Ich zum Schpfer.
Diesen Gedankengang in Stirners Der Einzige und sein Eigentum aufzuweisen, wird das Ziel dieser Arbeit sein - der Fokus wird dabei auf ethischen und metethischen Fragestellungen liegen; gleichwohl wird es sich nicht vermeiden lassen, auch andere Themenkreise in Stirners Werk miteinzubeziehen, etwa seine Metaphysik-Kritik, die als antiessentialistische Radikalkur" gleichsam die Grundlegung fr seine Moralkritik darstellt oder Stirners politische Philosophie, die gleichfalls Ethisches impliziert.
Diese Arbeit wird sich grob in zwei Teile teilen lassen: Stirners Moralkritik (vgl. Kap. 2.1. bis Kap. 2.5.) und Stirners subjektive Moralbegrndung (vgl. Kap. 2.6. - 2.10.) - weil aber Stirners Moralbegrndung auf seiner Moralkritik beruht, aus ihr erwchst und in sie bergeht, werden sich beide Teile nicht scharf voneinander abgrenzen knnen. Das Was soll nicht alles Meine Sache sein!"2 und das Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt"3 gehen in einander ber - nur weil nichts meine Sache ist, als Ich, stelle Ich meine Sache auf Nichts; und umgekehrt, weil Ich meine Sache nur auch mich stelle, darum soll nur Ich meine Sache sein.
Aufgrund der gebotenen Krze wird sich die Arbeit am Primrtext orientieren. Sekundrliteratur wurde zwar eingebaut, um Kontext herzustellen oder kritische Anfragen zu stellen, nichtsdestotrotz beansprucht die Arbeit hierbei keine Vollstndigkeit. Gerade die Kritik durch Marx und Engels ode