Energetische Optimierungsmoglichkeiten Im Altbau : Fallbeispiel

Bok av Sonja Hage
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, FernUniversitt Hagen, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Energietrger, die blicherweise zum Heizen von Gebuden verwendet werden, schienen frher unbegrenzt zur Verfgung zu stehen. Dementsprechend war der Energiebedarf eines Gebudes kein Thema bei der Planung und es wurde nicht sehr energiesparend gebaut. Seit Anfang der 1970er Jahre sind die Energiepreise jedoch kontinuierlich und sehr deutlich gestiegen und fr die Zukunft wird eine weitere Verteuerung prognostiziert. Daher ist eine deutliche Reduzierung des Heizenergiebedarfes wirtschaftlich sinnvoll und kann im Zuge von Modernisierungs- oder Sanierungsmanahmen durchgefhrt werden. Neben der Industrie bietet der Heizenergiebedarf der privaten Haushalte in Deutschland ein groes Potenzial fr Emissionsreduzierungen, insbesondere die Gruppe der Altbauten. Die 2002 in Kraft getretene Energiesparverordnung (EnEV) begrenzt den zulssigen Primrenergiebedarf eines Gebudes. Galt die EnEV bislang primr fr Neubauten, zielt die aktuelle Novelle des Energieeinspargesetzes (EnEG) vor allem auf den Bestand. Kernelement dieser anstehenden Novellierung des EnEG ist die Einfhrung von Energieausweisen fr bestehende Gebude. Diese Ausweise sollen Mietern und Kufern Informationen zu der energetischen Qualitt von Gebuden bieten. Da so erstmals ein direkter Vergleich mglich ist, wird ein Anreiz zu verstrkter energetischer Sanierung des Gebudebestandes gegeben (vgl. BMWA 2005). Energiesparende Gebude werden in Zukunft also bessere Marktchancen haben (UBA 2003:6). Der Energiepass wird daher nicht nur durch die Regierung, sondern auch von der Industrie propagiert. Es wird erwartet, dass sich fr Altbaubesitzer ob dieser neuen Vergleichsmglichkeit der zu erwartenden Mietnebenkosten die Wettbewerbssituation verndert und die Nachfrage nach Dmmstoffen zur Verbesserung der Werte steigt. Es stellt sich die Fr