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'eigensinn in Der Fabrik? Zur Kulturgeschichte Des Kapitalismus Im Anschluss an Alf L dtke
Bok av Linda Giebach
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Historisches Institut), Veranstaltung: Einfhrungsseminar Neuere Geschichte, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ca. 12 Seiten Text , Abstract: In der heutigen Geschichtswissenschaft und historischen Forschung gibt es Kontroversen ber die Verknpfung der Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Die Themenbereiche Wirtschaft" und Kultur" bilden ein diskussionsfhiges Problemfeld und liegen in der Wissenschaft nicht nah beieinander. Es gibt jedoch Historiker, die sich zwar auf ihre Wissenschaftskulturen spezialisiert haben, jedoch fr eine Verbindung von Kultur- und Wirtschaftsgeschichte
pldieren. Die Kulturgeschichte des Kapitalismus" ist daher ein Thema, dass in der heutigen geschichtswissenschaftlichen Forschung zum einen noch nicht weit erforscht ist und sich zum anderen mit genau dieser Problematik und der Kluft zwischen der Wirtschafts- und Kulturgeschichte auseinandersetzt. Neben diesen Aspekten ist zudem der Begriff des Kapitalismus" ein brisanter Begriff, der in der Historie seine Spuren bis in die heutige Gegenwart hinterlassen hat und einen Wandel im Verlaufe der Geschichte durchlaufen hat. In den 90er Jahren rief die Monographie Eigen-Sinn" von Alf Ldtke, der ein bekannter und
aktueller Historiker fr Alltagsgeschichte ist, einige Kritiker von Seiten der Sozialgeschichte wie Jrgen Kocka hervor. Alf Ldtke beschftigt sich in seinem Werk mit dem Konzept des
Eigensinns" in einem kapitalistischen System, nmlich dem Fabriksystem des Kaiserreichs, aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive heraus betrachtet. Demnach wird es interessant
die Fragestellung zu untersuchen, inwiefern der kapitalistische Arbeitsalltag von Eigensinn im Sinne Alf Ldtkes geprgt wurde. Auf dieser Grundlage basierend stellt sich die zweite zentrale
Frage, inwiefern der Alltagshistoriker Alf Ldtke ein tragfhiges Konzept liefert, um Kapitalismus kulturhistorisch zu