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Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas
Bok av Rudi Loderbauer
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Institut fr Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Magister-Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um den Tod eines Menschen geht, liegen viele Dinge im Dunklen. Einzig gewiss ist die Tatsache, dass eines Tages auch unser eigenes Herz aufhren wird zu schlagen. Der Umgang mit diesem unausweichlichen Fakt hngt von der individuellen Lebensphilosophie und den persnlichen Erfahrungen eines jeden einzelnen mit dem Tod im Familien- und
Freundeskreis ab. Vielfach bleiben Fragen offen: Warum musste sie oder er so frh sterben?
Wo befindet er sich jetzt und geht es ihm, soweit er fhlen kann, auch wirklich gut? Dies sind oftmals bedrckende Fragen, worauf auch in Zeiten modernster Technik kein Wissenschaftler eine Antwort geben kann. In traditionellen Gesellschaften ist der Tod zwar allgegenwrtig, und man ist sich dessen auch sehr wohl bewusst. Jedoch wird er in der Regel nicht als Teil einer natrlichen Abfolge angesehen und nicht ohne weiteres akzeptiert. Es ist - vor allem bei jngeren Verstrebenden - meist ein Unglck, das durch bersinnliche Mchte, vor allem durch Zauberei verursacht wurde. Eine tdliche Krankheit stellt den Beweis" fr das Wirken bser Einflsse dar, und selbst Unglcksflle werden durch eine Verschwrung feindlicher Geister hervorgerufen.
Der Tod ist folglich kein Zufallsprodukt, sondern es waren bedeutsame Krfte" am Werk, welche als deutliche Strung der sozialen Ordnung empfunden werden. Whrend in westlichen Gesellschaften zwar Sterben und Tod sozial produziert" werden, d.h. die magischen Krfte durch eine Art technisch-wissenschaftliche Kontrolle ersetzt werden, ist allen Zivilisationen jedoch eine intensive Suche nach den genauen Ursachen fr den Tod eines Menschen gemeinsam. Der Tod betrifft nun einmal jede Gesellschaft ohne Ausnahme; somit ist auch jede noch so kleine Gr