Das Augustusforum Und Der Mars-Ultor-Tempel ALS Propagandamedien

Bok av Mishel Marcus
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Ruhr-Universitt Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus den Wirren des rmischen Brgerkriegs und dem Untergang der Rmischen Republik sticht eine Person besonders hervor, die Roms Geschichte mageblich geprgt hat: Augustus, der als erster rmischer Kaiser tituliert wird. Bereits im jugendlichen Alter von 19 Jahren trat er 44. v. Chr. das politische Erbe seines ermordeten Adoptivvaters Csar an. Trotz des Fehlens von politischer Erfahrung schaffte er es letztlich eine neue Herrschaftsform zu etablieren, den Prinzipat. Augustus nutzte dabei die rechtlichen Lcken im System, um die hchsten Machtpositionen im Imperium an seine Person zu binden. Auf seinem Weg dorthin, schaltete er jeden Konkurrenten aus und schuf sich eine Machtbasis, die fr das Erreichen seiner Ziele unabdingbar war. Doch auch Augustus musste sich, nachdem er seine Ziele erreicht hatte, mit der Frage auseinandersetzen, wie er seine Macht legitimieren konnte, da schon sein Adoptivvater Caesar den Versuch der Errichtung einer Diktatur mit seinem Leben bezahlt hatte. Augustus konnte dieses Schicksal geschickt umgehen, indem er seine Macht insbesondere durch den Kaiserkult und die Religion legitimieren konnte, welche er in seinem Tatenbericht, den Res Gestae darlegte. Augustus erwhnte in seinen Res Gestae viele seiner Bauwerke, von denen einige ihm zu Ehren von dem Senat gestiftet wurden, wie zum Beispiel das Augustusforum. Dieses enthlt viele Aspekte der symbolisierten Herrschaftslegitimation und ist gewissermaen ein reprsentatives Familienbilderbuch des Prinzeps. Es schaffte eine direkte Verbindung mit der rmischen Geschichte und den Mythen um seine Familie. Augustus griff dabei intensiv auf bestehendes Wissen der Rmer bezglich der rmischen Geschichte zurck. Diese Seminararbeit wird sich im Kern mit den Medien beschftigen, die Augustus nutzte, um seine Macht dem einfachen Volk