Stakeholdermanagement im Rahmen des Market Access pharmazeutischer Unternehmen in Deutschland

Bok av Beatrice Behnke
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Universitt Duisburg-Essen (Fakultt fr Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Marktbedingungen fr pharmazeutische Unternehmen in Deutschland haben sich in den letzten vier Jahren sprbar verndert. Immer mehr Blockbuster, respektive Arzneimittel, die sich auf die Primrversorgung konzentrieren, erreichen das Ende ihrer Patentlaufzeit und konkurrieren dadurch direkt mit Generika. Die Markteinfhrung von Innovationen verzgert sich infolge der zustzlich implementierten Regulierungen, die vor allem die Bedingungen der Zulassung neuer Arzneimittel erschweren. So hat die Einfhrung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) im Jahr 2011 die Markteintrittsbarrieren deutlich erhht. Nach einer kosten- und zeitintensiven Forschungs- und Entwicklungsphase stellt damit vor allem der Marktzugang neuer Arzneimittel eine Herausforderung fr pharmazeutische Unternehmen dar. Die abnehmende Menge der seitdem hervorgebrachten Innovationen unterstreicht diese Entwicklung, weshalb branchenintern von einer Innovationsbremse die Rede ist. Insofern erscheint es immer schwieriger, sich im Wettbewerb mit den brigen Arzneimittelherstellern zu behaupten und zwingt pharmazeutische Unternehmen dazu, sich von bestehenden Strukturen zugunsten von vernderten Vorgehensweisen zu lsen. Dem Market Access wird an dieser Stelle eine Schlsselrolle zugesprochen und als kritischer Erfolgsfaktor bezeichnet. Die damit verbundenen Aktivitten sind die Voraussetzung fr einen erfolgreichen Marktzugang und ein hohes Umsatzniveau, sofern sich an den neuen Gegebenheiten orientiert wird. Obwohl weder begrifflich noch inhaltlich ein einheitliches Verstndnis ber Market Access existiert, besteht in Theorie und in Praxis ein Konsens: Die frhzeitige und fortwhrende Einbindung der Anspruchsgruppen, denen im Market Access-Prozess entweder Entscheidungen zukommen oder die auf diesen einen mageblichen Einfluss