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Zur Entwicklung Des Organischen Charakters Der Menschlichen Seele in C.G.Carus 'psyche' (1846) VOR Dem Hintergrund Der Differenzierung Zwischen Unbewu
Bok av Robert Czech
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Lehrstuhl fr Philosophie 2), Veranstaltung: Einfhrung in die philosophischen Probleme der Psychoanalyse, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Aufarbeitung des Carus'schen Hauptwerkes ber Person, Grundlagen und Methodik und der Differenzierung zwischen den Seelenleben (unbewusst und bewusst) hin zu Carus naturphilosophischem Menschenbild. , Abstract: In der 1846 verffentlichten Psyche - Zur Entwicklungsgeschichte der Seele" entwickelt der
Arzt und Naturforscher Carl Gustav Carus (Leipzig 3.1.1789 - Dresden 28.7.1869) eine
romantische Deutung der menschlichen Natur. Er interpretiert die Natur als beseeltes Ganzes,
so ist auch der Krper Ausdruck der Seele und muss als ein Element der leiblich-seelischen
Ganzheit verstanden werden. Als Romantiker sieht er den Schlssel zur Erkenntnis im
Unbewussten, das groe Dunkel ist sozusagen Licht und das von uns wahrgenommene Licht
ist Dunkel. So taucht die romantische Verklrung der Nacht oftmals als Licht-Dunkel-
Metapher auf. Ebenso wie Freud bei der Betrachtung des Traumes als romantisches
Phnomen diesem zugesteht, dass er sowohl mehr an Wissen enthalte als die aufgeklrte
Vernunft, aber gleichzeitig mehr als eine zerplatzende Dunstblase darstelle, findet auch Carus
einen Kompromiss. Die streng rationale Aufklrung sieht er genauso als Abweg der
Seelensuche wie die irrationale Mystik.
Es sei zwar ein Abweg, das (...) geheimnisvolle und mystische Gebiet der Seele (...)
vollstndig zu entschleiern" - das entsprche keiner Duldung des Unbewussten mehr - aber
nicht minder verfehlt" sei die Richtung, die der (...) Erwgung der Offenbarungen der
Seele" nicht das gebhrende Recht einrumen will. [Psyche: S.IV ff.]
Nach meiner berzeugung kann man nicht ber die Seele im rechten Sinne verhandeln
ohne dieses Unbewute und also auch dem