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Die Staatliche Gesetzgebung Zur Kinderarbeit Im Fruhen 19. Jahrhundert : Das Beispiel Des Preuischen Regulativs Von 1839
Bok av Sabine Jaki
Zwischenprfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1.7, Universitt Duisburg-Essen (Universitt), Veranstaltung: Seminar, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem aufsteigenden Kapitalismus zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde es erstmals mglich, Kinder massenhaft auszubeuten. Zuvor arbeiteten sie weitgehend im Heimgewerbe, in der familiren Hauswirtschaft und der Landwirtschaft. Dort erlernten sie elementare Produktionsweisen und arbeiteten unter der Aufsicht ihrer Eltern, jedoch noch nicht als Lohnarbeiter.
Kinderarbeit gab es also schon vor dem 19. Jahrhundert, doch hier hatte sie ihren Hhepunkt. Industrielle Kinderarbeit wurde damals, aus verschiedenen Grnden, als selbstverstndlich angesehen. Diese Grnde werde ich als Einstieg in das Thema meiner Arbeit beschreiben, da sie die Grundlage fr das spte Einsetzen einer staatlichen Gesetzgebung sind.
Ausgehend von den verschiedenen Ansichten zur Kinderarbeit, welche in diesen Erluterungen deutlich werden, werde ich, im anschlieenden Kapitel, auf Bemhungen einiger Unternehmer und Staatsmnner eingehen. Hier wird deutlich, dass das erste Kinderschutzgesetz nicht allein von staatlicher Seite initiiert wurde, sondern durch die Unternehmungen einzelner Industrieller und des Rheinischen Provinziallandtages. Ich beschreibe des Weiteren den Verlauf der ersten Kinderschutz Debatte dieses Landtages nher, da hier das Gesetz zum Schutze jugendlicher Arbeiter vorformuliert wurde. Die kontroversen Ansichten der einzelnen Teilnehmer spiegeln das Denken der Gesellschaft wieder.
Ich werde in meiner Arbeit auch die Verhandlungen in den Berliner Ministerien beschreiben, durch welche schlielich am 21.12.1838, in einer Staatsministerialsitzung , ein Gesetzesentwurf verabschiedet wurde, der zum Regulativ ber die Beschftigung jugendlicher Arbeiter in Fabrikenwurde.