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Der Tod und das Madchen in den Kunsten
Bok av Sabrina Junge
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: "Vor jedem Menschen steht der Tod wie ein groer dunkler Torbogen: drohend und furchterregend dem einen, mahnend anderen oder auch lockend oder als willkommener Ausweg aus Trbsal, Angst und Leid." Der Tod beschftigte schon damals wie heute die Menschheit. Jeder muss sich ihm eines Tages stellen und doch pflegen Alle eine andere Einstellung zu ihm. Viele frchten ihn, andere sehnen ihn herbei. Fakt ist, Gevater Tod hat Konjunktur! In einigen Phasen fast totgeschwiegen, begleitet er uns heute in alltglichen Diskussionen ber Sterbehilfe und den humanen Tod. Auch in der Literatur findet er groen Anklang. So ist der Knochenmann, alleine oder in Verbindung mit anderen Themen, eine der am hufigsten dargestellten Thematiken in Kunst und Literatur. Dabei geht der Tod eine besondere Verbindung mit dem Tanz ein. Eine der berhmtesten Darstellungsformen sind die sogenannten Totentnze, in denen der Sensenmann uns seine verschiedenen Gesichter prsentiert. Entstehungsort und- zeitraum sind umstritten, jedoch sieht die Mehrheit der Experten den Totentanz in Frankreich entstanden. Wichtigster Ausgangspunkt sind dabei die "Danse macabre" aus dem Jahre 1424. "Durch solche Allgegenwart des Motivs [...] wird der Tod im 16. Jahrhundert zu einer Gestalt des tglichen Lebens"[...]. Der Tod wird zum Nachbarn im Guten wie im Bsen". Doch lange Zeit auer Acht gelassen, wurde das erotische Motiv Der Tod und das Mdchen. Zwar bereits in vorherigen Totentnzen prsent, wird in Niklaus Manuels Berner Totentanz dieses Sujet deutlich verstrkt. Nie zuvor war der Zusammenprall von Leben und Tod deutlicher verbildlicht worden.
Dieses Leitmotiv soll auch im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen. Doch wie hat sich der Leitgedanke Der Tod und das Mdchen seit dem spten Mittelalter bis in die Gegenwart verndert? Und wie wird