Die Verrechnung Von Verlusten Bei Outboundinvestitionen

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universitt Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der europischen Integration sind nicht nur die einzelnen Nationen und Volkswirtschaften enger zusammen gewachsen. Auch die Bedeutung des EU/EWR-Raums als Markt fr inlndische Unternehmen nahm stetig zu, und darum deren dortige Aktivitt. Aufgrund dessen werden positive als auch negative Einknfte inzwischen unter dem Einfluss einer Vielzahl von Jurisdiktionen generiert, wobei der Forschungsgegenstand in dieser Arbeit Letztere sein sollen. Angesichts stetig ansteigender in- und auslndischer Verlustvortrge und der vorherrschenden Finanzmarktkrise, die immer mehr Unternehmen rote Zahlen schreibt lsst, erscheint es fr diese grenzbergreifend agierenden Unternehmen von immensen Interesse zu sein, die durch die Outboundaktivitten erlittenen Verluste im Inland steuerlich nutzen zu knnen. Andernfalls wrde es zu konomischen Fehlanreizen kommen, weswegen es in den letzten Jahren hauptschlich durch den EuGH initiierte Bemhungen innerhalb des Gemeinschaftsgebiets gibt, die grenzberschreitende Verlustnutzung zumindest teilweise zu ermglichen. ber die konkrete Reichweite dieser Vorgaben gibt es in der Literatur und Rechtsprechung jedoch hchst unterschiedliche Auffassungen. Angesichts dieser Unklarheit soll in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen werden, welche Vorgaben konkret durch den EuGH gemacht werden, welche Verluste deswegen bercksichtigt werden mssen, wie diese Bercksichtigung konkret ausgestaltet ist bzw. sein sollte, und welche Folgen sich daraus fr die Organschaft ergeben. Dazu wird einleitend in Kapital 2 errtert, welche Anforderungen an ein Verlustverrechnungssystem aus rechtlicher sowie konomischer Sicht zu stellen sind. Sodann werden die entscheidenden Urteile des EuGH in Hinblick auf die grenzberschreitende Verlustverrechnung - Marks & Spencer (3. Kapitel) und Lidl Belgium (4.