Friedrich Der Gro e. Absolutist Im Gewand Eines Antimachiavell?

Bok av Philip Haupt
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich der Groe. Preuenknig, Aufklrer, Staatsmann, Moralist, Feldherr, Philosoph, verliebt in die Kunst und die Musik, vterlicher und frsorglicher Knig. Er zeigte sich als der Frst der Aufklrung, aber auch als scheinbar gnadenloser Kriegsherr. Er machte Preuen unter betrchtlichem militrischem Aufwand zu einer beachtlichen Gre im europischen Mchtesystem. Als noch sein Vater Friedrich Wilhelm I. Knig von Preuen war, verfasste Friedrich viele Schriften, welche spter die Grundlage seines innen- sowie auenpolitischen Handelns bilden sollten. Sie kennzeichnen sich durch aufklrerische und vertragstheoretische Gedanken. Doch bei einigen Entscheidungen und Taten in seiner Amtszeit als Knig scheint es, als wrde er sich komplett von seinen ursprnglichen Idealen entfernen. Sein Handeln scheint im Widerspruch zu seinen theoretischen Konzepten zu stehen. Wurden seine jugendlichen Phantasien durch die Realitt, das Spiel der Mchtigen in Europa, zerstrt? Rieben sich seine aufklrerischen Ideale an der Realpolitik auf? Der Enthusiasmus der Kronprinzenzeit, mit dem beispielsweise der Antimachiavell niedergeschrieben wurde, scheint mit der Krnung zum preuischen Knig zu verblassen. In diesem Essay wird errtert, ob es einen gemeinsamen Nenner in den scheinbaren Widersprchen gibt oder ob Friedrich sich nicht an seine eigenen Regeln gehalten hat. War er in Wirklichkeit ein Absolutist, der sich lediglich das Gewand des Antimachiavell berstreifte? Zunchst wird seine Jugendzeit sowie das Verhltnis zu seinem Vater betrachtet. Im Anschluss folgt eine Darstellung seiner Herrschaftstheorie. Beides wird dazu dienen, sich mit Friedrichs Idealen und seinem Denken zu nhern. Auf Grundlage dessen wird im dritten Abschnitt der Konflikt zwischen seinen theoretischen berlegungen mit der Regier