Die Abgrenzung der formalen von der transzendentalen Logik. Kants Kritik der reinen Vernunft

Bok av Alina Degunther
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Studium Generale), Veranstaltung: Kommunikation, Argumentation, Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Antike hat sich die Logik in zwei verschiedene Richtungen entwickeln, gemeint sind die formale und die transzendentale Logik. Ist aber die Rede vom Ursprung der Logik, sollten zwei bedeutende Urheber wie Aristoteles und Kant nicht unbenannt bleiben. Aristoteles war der erste, der die Geschichte der Logik ber mehrere Epochen beeinflusst hat. Und noch heute ist vieles auf ihn zurckzufhren. Er hat die logischen Gedanken dargelegt, was von entscheidender Bedeutung ist. Scholz behauptet: Aristoteles hat sich ... als Schpfer der Logik gefhlt". Die Untersuchungen, die er in Bezug auf die Logik durchgefhrt hat, beziehen sich auf die Analytik. (...) Kant hat im Gegensatz zu der formalen Aristotelischen Logik eine ganz neue transzendentale Logik entwickelt. Er gilt als der Urheber der Idee des reinen Gedankens, auf welchen sich die Grundstze der neuen transzendentalen Logik grnden, die er in seinem Werk Kritik der reinen Vernunft definiert hat. In Kants Philosophie ist die Frage nach der Logik komplex. Er sieht die allgemeine Logik als eine Wissenschaft, die ihr Ende gefunden hat. Seiner Ansicht nach hat [die formale Logik] seit dem Aristoteles keinen Schritt rckwrts [...] tun drfen", und [...] bis jetzt keinen Schritt vorwrts [...] tun knnen" und scheint also allem Ansehen nach geschlossen und vollendet zu sein [...]". Fr Kant weist die formale Logik keine transzendentale Entwicklung auf. Wahrscheinlich hat er aus diesem Grund seine Arbeit Kritik der reinen Vernunft in der Hauptsache der transzendentalen Logik gewidmet. Prien behauptet, dass klassische Logik im Gegensatz zu der neuen transzendentalen Logik ein recht vernachlssigtest Thema" ist, da sie in der K.d.r.V. kaum erwhnt wird, whrend die transzen