Entstehung und Vermeidung von Feinstaubemissionen bei Biomassefeuerungsanlagen

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: 1,0, Fachhochschule Burgenland (Energie- und Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Biomasse besitzt ein groes Potenzial hinsichtlich einer kologischen Energieversorgung. Derzeit werden rund 10 % der weltweiten Primrenergienachfrage durch Biomasse gedeckt, die Internationale Energieagentur (2009) geht von jhrlichen Steigerungsraten von 1,4 % bis in das Jahr 2030 aus. Auch die Europische Union strebt eine umwelt- und klimavertrglichere Energieversorgung an und weist explizit auf die Chancen und Mglichkeiten der thermischen Biomassenutzung hin (Europische Kommission 2005, Europische Union 2009). Aus kologischer Sicht spricht vieles fr die verstrkte Nutzung von Biomasse. Sie wird als ein erneuerbarer CO2-neutraler Brennstoff angesehen, da bei der Verbrennung genauso viel CO2 entsteht, wie in der Wachstumsphase der Pflanzen aufgenommen wurde (Van Loo & Koppejan 2008, Demirbas 2005,). Andererseits weisen Biomassefeuerungen schlechtere Wirkungsgrade und hhere Schadstoffemissionen als l- und Gasfeuerungen auf (Nussbaumer & Baillifard 2008, Greiselis-Bailer & Kemper 2006, Oser et al. 2003). Die thermische Biomassenutzung steht daher in einem kologischen Spannungsfeld, zwischen der umweltfreundlichen Energieversorgung und den Zielen der Luftreinhaltung.