Vergleichende Analyse von Theodor Fontanes Irrungen, Wirrungen mit einem Sachtext von Walter Hettche

Bok av Christian Johannes Von Ruden
Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Deutsch Leistungskurs, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dies ist eine Klausur zu einer vergleichenden Analyse eines literarischen Textes und eines Sachtextes am Abendgymnasium. , Abstract: Aufgabenstellung: 1. Fassen Sie den Ausschnitt aus dem 22. Kapitel von Fontanes Irrungen, Wirrungen" zusammen. Untersuchen und deuten Sie ihn anschlieend unter Bercksichtigung der Erzhlweise Fontanes. 2. Prfen Sie die Aussagen Walter Hettches auf der Grundlage Ihrer Analyseergebnisse. 1) Der vorliegende Textausschnitt stammt aus dem Roman Irrungen, Wirrungen", des Schriftstellers Theodor Fontane. Er gilt als Meisterwerk des poetischen Realismus und wurde von Fontane im Jahr 1888 verffentlicht. In seinem Buch beschreibt Fontane die Liebesbeziehung von Botho und Lene, zweier Menschen, die unterschiedlichen Stnden der damaligen Zeit angehren. Zum Handlungszeitpunkt des Textausschnittes leben Botho und Lene bereits getrennt voneinander, nachdem sie die Beziehung aufgrund der Standesunterschiede und den aus ihren Stnden resultierenden Pflichten beenden mussten. Der Ausschnitt beginnt an einer Stelle die dem Leser zeigt, dass Botho gerade von seinem Besuch am Grab der alten Frau Nimptsch zurck gekehrt ist. Er ist froh, allein zu sein, und denkt zunchst an seine Frau Kthe und ihr stets heiteres, teils bertriebenes Wesen. Dann jedoch holt ihn seine Vergangenheit ein" und er muss an seine Zeit mit Lene zurck denken. Er entschliet sich die Briefe und Blumen, die er als Andenken an Lene aufbewahrt hat, zu verbrennen, um so seiner Seele endgltig Ruhe vor der Vergangenheit zu verschaffen. Fontane nutzt seine realistische Erzhlweise in vielen Bereichen, um auf die sich verndernde Stimmung Bothos im vorliegenden Ausschnitt hinzuweisen. Er beginnt damit, dass er die Wohnung Bothos als einen stillen, verlassenen Ort beschreibt: