Basel III. Ein berblick

Bok av Sebastian Abromeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Brse, Versicherung, Note: 1,7, Technische Universitt Dresden (Lehrstuhl fr BWL, insb. Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen), Veranstaltung: Seminar Capital Markets, Sprache: Deutsch, Abstract: "Seit dem letzten Basel-III-Monitoring zum Stichtag 30. Juni 2012 ist der prognostizierte Bedarf an hartem Kernkapital bei vollstndiger Implementierung von Basel III fr die deutschen Grobanken weiter gesunken - und zwar von rund 32 auf 14 Milliarden Euro. [...] Die regulatorischen Kernkapitalquoten der deutschen Grobanken sind stabil und reichen von zehn bis 18 Prozent" (MANAGER MAGAZIN ONLINE, 2013, Auslassung durch den Autor) Mit diesen Angaben zur Umsetzung der im Rahmen der Bankenregulierung geforderten Kapitalquoten wird Bafin-Chefin Elke Knig in einem Artikel des Manager Magazins Online am 28.05.2013 zitiert. Um diesen Quoten Bedeutung zu verleihen, sei an den eigentlichen Zweck des Finanzsektors erinnert. Das originre Bankengeschft besteht darin, finanzielle Mittel von Kleinanlegern (Privatkunden), welche ihr Geld sparen wollen, an grere Kreditnehmer (Unternehmen), die dieses wiederum sinnvoll investieren knnen, zu transferieren. Dieser berhmte Prozess der Finanzintermediation beruht jedoch essentiell auf einem Hebeleffekt, da die zu transferierenden Finanzmittel fr die vermittelnde Bank Fremdkapital darstellen. Aus dieser Gegebenheit resultiert die traditionell geringe Eigenkapitalquote von Finanzinstituten, welche bisweilen wesentlich niedriger lag als im Zitat genannt. Fallen die Forderungen auf der Aktivseite einer Bankbilanz folglich aus, entstehen der betroffenen Bank schnell Probleme bei der Tilgung der Verbindlichkeiten auf der Passivseite und ein Bankrott wird nunmehr wahrscheinlicher. Sind derart gestresste Banken zustzlich stark im globalen Finanzsystem vernetzt oder schlicht zu gro, um im System unbedarft die Insolvenz zu durchlaufen, kann es schnell zu einem Kollaps des globale