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Die Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik der Europaischen Union : The Common Foreign- and Security Policy of the European Union
Bok av Frederik Ihl
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 1,7, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht allein die jngsten Krisenherde, die durch den Arabischen Frhling oder die zentralafrikanischen Revolutionsversuche eine Reaktion der Europischen Union gefordert haben, zeigen eine Diskrepanz zwischen dem Willen der Einstimmigkeit innerhalb der 27 Mitgliedslnder und der Realitt bei realen Krisen. Auch in langjhrigen Konflikten im Nahen Osten - beispielsweise dem Irak, Afghanistan oder Israel beziehungsweise Palstina - dem Balkan oder Zentralasien versucht die EU durch ihre Positionierung auf Grundlage der Gemeinsamen Auen- und Sicherheitspolitik einen Zustand von Frieden zu schaffen, der dauerhaft zu einer Stabilisierung der Regionen fhrt. Von einem konstanten einstimmigen Zusammenschluss kann nur in wenigen Fllen gesprochen werden.
Mit dem Ziel, in Konflikt- oder Krisensituationen mit einer gemeinsamen Stimme sprechen zu knnen, begann der lang andauernde Entwicklungsprozess der Gemeinsamen Auen- und Sicherheitspolitik der Europischen Union. Ein starkes Bndnis strkt die eigene Position und kann somit den Einfluss auf Drittstaaten erhhen - so die Theorie nach Ende der bipolaren Weltordnung zu Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts. Allerdings spielt der Kompetenzverlust der Nationalstaaten beziehungsweise der jeweiligen demokratisch legitimierten Regierungen in der Auenpolitik eine entscheidende Rolle. Keines der Mitgliedslnder will den entscheidenden Teil der eigenen auenpolitischen Souvernitt auf die Institutionen der Europischen Union bertragen. Die Furcht vor Entscheidungen ber den Willen der nationalen Parlamente hinweg verlangsamt die gemeinsame auenpolitische Entwicklung im Unterschied zu weiteren Politiken der Europischen Union: Das ursprnglichste und zentralste Politikressort der Staaten nimmt bisher einen Sonderstatus ein