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Die Problematik Freiheitsentziehender Ma nahmen Nach 1906 Abs. 4 Bgb in Pflegeheimen
Bok av Michael Hubert
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, SRH Fachhochschule Heidelberg (Fakultt fr Sozial- und Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Soziale Arbeit mit alten und behinderten Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: A. hat vor Kurzem seine Ausbildung zum Altenpfleger begonnen. Heute hat er Sptschicht und bringt zum ersten Mal den demenziell erkrankten Bewohner O. zu Bett. A. stellt fest, dass O. wieder aufstehen mchte. So fragt er Schwester K.: Machen wir bei Herrn O. das Bettgitter hoch?". K. antwortet ihm: Ja, mach mal lieber, sonst ist die Nachtschicht ja nur noch im Stress!"
Was ist geschehen? Soeben wurde einem Menschen die Freiheit entzogen. Konnte sich A. darauf verlassen, dass das, was er tut, rechtmig ist? Hat er sein Handeln und die damit verbundenen Folgen fr den Bewohner, aber auch fr sich, womglich gar nicht reflektiert?
Fr Pflegeheime stellen demenziell Erkrankte eine besondere Herausforderung dar. So nimmt die Grundpflege bei dieser Personengruppe hufig mehr Zeit in Anspruch als bei nicht demenziell Erkrankten. Beispielsweise verstehen die Betroffenen nicht, warum sie jetzt zum Essen oder zum Schlafen gehen sollen, sie reagieren ngstlich oder aggressiv, da sie die Situation vielfach nicht einordnen knnen. Auf der anderen Seite wird der Personalschlssel anhand der Anzahl der Heimbewohner und deren Pflegestufe berechnet. Da bei der Feststellung der Pflegestufe vorrangig der Aufwand fr pflegerische Ttigkeiten bercksichtigt wird, zahlen die Pflegekassen fr demenziell Erkrankte weniger. Die Folge ist, dass demente Heimbewohner oftmals nicht adquat betreut werden knnen. Fr das Heimpersonal ist es dadurch schwierig, die Betroffenen in den Heimalltag zu integrieren, da sie auch auf andere Heimbewohner strend wirken (knnen). In der Konsequenz sind demente Heimbewohner oftmals alleine, da sie beispielsweise im Zimmer zurckgelassen werden. Sie haben dadurch Angst, fhlen sich unverstanden