Die Spannungen zwischen Stadten und Reichsfursten und die staufische Stadtepolitik unter Friedrich II. : Das Statutum in favorem principum von Kaiser Friedrich II aus dem Jahr 1232.

Bok av Tobias Fey
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitt Siegen, Veranstaltung: Herrschaft und Friedenssicherung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Friedrich II. erlie in Cividale im Mai 1232 eine Urkunde zum Vorteil der weltlichen Frsten, dass so genannte Statutum in favorem Principum" . Das Statutum bewirkt den Wendepunkt und die Krise der deutschen Politik des Kaisers und macht deutlich, wie die Expansion der Stdte und ihres Gebrauchs durch die staufische Territorialpolitik betrieben wurde. In dieser Hausarbeit soll es im besonderen um die Spannungen zwischen Stdten und Reichsfrsten gehen und vor diesem Hintergrund die Besonderheiten staufischer Stdtepolitik an den einzelnen Verfgungen des Statutum deutlich gemacht werden. Der Erfolg von Gesetzen in dieser Zeit, sowie die Verschiedenheit von privaten und ffentlich-rechtlichen Rechtsverhltnissen und der schwierigen Gestaltungsweise der Landeshoheit lassen sich nur schwer erkennen. Die Frage nach der Durchschlagskraft des Statutum auf der ausfhrenden Ebene wird in der wissenschaftlichen Forschung die bevorzugte These aufgegriffen, wie das Statutum ein Streben nach Unabhngigkeit aufgestellt hatte und auf die damit eng verwandte Frage eingegangen, ob der Knig in seiner Machtausbung Einschrnkungen hinnehmen musste. Aufgrund dieser These und dem Zwecke zur berprfung wurden intensiv die Unterschiede zum Mainzer Reichslandfrieden hervorgehoben. Daher beschrnkt sich der zu untersuchende Zeitraum auf die Zeit zwischen den Jahren 1212 und 1235 . Die verfgbare Literatur ist allerdings sehr begrenzt und daher orientiere ich mich vornehmlich an der Literatur von Klingelhfer und Schrader. Die Ausarbeitungen der beiden Autoren zum Statutum kommen im Wesentlichen zu den gleichen Ergebnissen, aber es entbrannte eine Debatte ber Einzelfragen, sowie welche Bedeutung das Statutum in der Verfassungsgeschichte und der Entwicklung des