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Der britische Fotokunstler Victor Burgin
Bok av Christina Vollmert
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,7, Universitt zu Kln (Kunsthistorisches Insitut), Veranstaltung: Britische Fotokulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man ber britische Fotografie des 20. Jahrhunderts, kommt man kaum drum herum, auch vom Knstler Victor Burgin zu sprechen. Besonders in den letzten 30 Jahren etablierte er sich zu einem der einflussreichsten Knstler im Bereich der Fotografie sowie zu einem anerkannten Theoretiker. Seine Fotoarbeiten, in denen er Foto und Text in einer neuen, eigene Weise kombiniert, gelten heute als Schlsselwerke der Konzeptkunst. Fr Burgin, der zunchst Malerei studierte, ist eben diese ein anachronistisches Beschmieren von gewebtem Stoff mit farbigem Dreck". Dementsprechend beschftigt sich Burgin berwiegend mit Fotografie (seit den 1990er aber auch verstrkt mit Film, Video und digitaler Bildbearbeitung), wo ihn vor allem das durch die Semiotik geprgte Nebeneinander von Text und Bild interessiert. Denn fr Burgin - als auch fr anderer Knstler-Theoretiker dieser Zeit wie Allan Sekula oder Martha Rosler - wird die Fotografie in den 1970er Jahren zum geeignetsten Mittel, der im angelschsischen Kunstdiskurs noch stark vorherrschenden modernistischen Kunstauffassung und ihrer auf Schlagworten wie Original' und Authentizitt' basierenden Rhetorik eine Alternative entgegenzustellen. Seine Auffassung von Kunst fasst Burgin folgendermaen zusammen: Es ist nicht meine Aufgabe als Knstler zu unterhalten. Es ist vielmehr meine Aufgabe, mich selbst und meine Position immer wieder in Frage zu stellen. So verstehe ich mich, und so verstehe ich die Kunst, der ich mich verpflichtet fhle." In der vorliegenden Arbeit sollen drei Werke Burgins genauer betrachtet werden: Park Edge (1987), Angelus Novus (1995) und A Place to Read (2010). Diese Auswahl ist meiner Meinung nach kennzeichnet fr unterschiedliche Phasen Burgins knstlerischen Schaffens.