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Kooperative Lernformen im Unterricht : Explorative Studie zum Strukturierungsgrad als Gelingensbedingung des Gruppenpuzzles in Berufsschulklassen der Sozialpadagogik
Bok av Alexander Preska
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Ruhr-Universitt Bochum (Institut fr Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gruppenarbeit? Nein Danke." Negativ erlebte Phnomene herkmmlicher Gruppenarbeiten erscheinen vielfltig (Renkl 2007) und erstrecken sich von allgemeiner Ablehnung, ber nicht ausreichend verstandene Arbeitsauftrge bis hin zu populren Effekten, wie beispielsweise dem sucker- oder free-rider-Effekt" nach SALOMON & GLOBERSON (1989). Auf Lehrerseite werden solche, in der Praxis gefrchtete, dennoch bekannte, Phnomene durchaus wahrgenommen und beklagt (Gtz 2005).
Eine uerst erfolgversprechende Lernform, um diesen Effekten entgegenzuwirken, stellen die kooperativen Lernformen dar. Die vornehmlich im amerikanischen Sprachraum rezipierten Hinweise zur Wirksamkeit kooperativer Lernformen betonen soziale Fhigkeiten. Doch um einer kritischen Betrachtung standhalten und konkurrieren zu, wchst die Frage nach der Effektivitt. Jngst wurde diese Debatte im Rahmen der Hattie-Studie verschrft.
Eine beliebte und von einschlgigen Schulbuchverlagen empfohlene Methode ist die des Gruppenpuzzles. Empirische Erkenntnisse verweisen jedoch auf eine Notwendigkeit der Lehrkraft als Professional zur Einfhrung von Inhalten (Wellenreuther 2012). Brisanterweise wre dementsprechend das oft als Grundprinzip des kooperativen Lernens beschriebene Think, Pair, Share" nach BRNING & SAUM (2009) empirisch gesehen wenig wirksam, insbesondere im Hinblick auf die Methode des Gruppenpuzzles. Dementsprechend stellt sich die Frage nach Verbesserungsmglichkeiten, die sich aus einer strkeren Strukturierung ergeben. So knnten klare Arbeitsanweisungen und Fragen zum Inhalt zu einem hheren Elaborationsniveau fhren (Hnze 2008) und einer berforderung der Lernenden, insbesondere einer oberflchlichen Bearbeitung (Cohen 1994), entgegenkommen. Ebenfalls dem oft geuerten Wunsch nach mehr