Wirtschaftlicher Strukturwandel und die Rolle der Aussenwirtschaft in Malaysia, 1957 - 1997 : Volkswirtschaftliche Landeranalyse

Bok av Johannes Arndt
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Lnderstudien, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1957 erlangte Malaysia seine Unabhngigkeit von Grobritannien und doch hat das koloniale Erbe die Entwicklung des Landes, bis an den Status einer Industrienation heute, mageblich beeinflusst. Von einer im Wesentlichen nur zwei Rohstoffe exportierenden Kolonie, hat sich Malaysia in 40 Jahren zu einer den Weltmarkt mit Industriegtern befriedigenden Nation gewandelt. Dabei musste das Land sowohl auf starke uere Einflsse reagieren als auch tiefgreifende innere Probleme lsen. Der schnelle wirtschaftliche Strukturwandel in Malaysia hing stark von den sozialen und politischen Begebenheiten ab, deren Grundlagen durch die Kolonialisierung der Briten gelegt wurden und wirtschaftspolitische Entscheidungen bis heute beeinflussen. Der erste Teil dieser Ausarbeitung befasst sich deshalb mit der Schaffung der sozialen und konomischen Voraussetzungen durch die Briten und ist eine wichtige Verstndnisgrundlage. Anschlieend wird der wirtschaftliche Strukturwandel von der Unabhngigkeit bis zur Asienkrise 1997 chronologisch analysiert. Dabei sollen sowohl historische als auch soziale Umstnde behandelt werden, um die von der Regierung getroffenen strukturpolitischen Manahmen zu verstehen. Bei der Industrialisierung der Wirtschaft verfolgte Malaysia eine Politik die sowohl stark export-orientiert war, als auch protektionistische Phasen aufwies. Damit orientierte sich das Land an der Vorgehensweise anderer ostasiatischer Lnder, allen voran Japan. Die hier beschriebene Politik und eine Analyse wie sie in Malaysia Anwendung fand, sollen Bestandteil des dritten Teils dieser Ausarbeitung werden.