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Bedeutung des Theodizee-Gedankens in Albrecht von Hallers Lehrgedicht 'Die Alpen'
Bok av Seda Markhoff
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universitt Potsdam, Veranstaltung: Lessing und die Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alpen sind das hchste Gebirge Europas. Heute machen die Lngs- und Quertler sie zu einem der wegsamsten Gebirge der Erde. Wichtige Straen fhren ber die Psse und wirken als Magnet fr den Fremdenverkehr.
1732 verffentlichte der Berner Verlag Niklaus Emanuel Haller den schmalen Gedichtband "der Versuch Schweizerischer Gedichten" [sic!]. Dieser enthielt u.a. das Gedicht Die Alpen. Zu dieser Zeit waren die Alpen noch lngst nicht so bequem zu passieren wie heute, wirkten auf den Betrachter mit ihren schroffen Gebirgsmassiven und tiefen Abgrnden eher bedrohlich als anziehend und wurden von den in den Sden Reisenden stets nur als zu berwindendes Schrecknis empfunden" .
Albrecht von Haller, im 18. Jahrhundert von Goethe als der unsterbliche Haller" betitelt und neben Rousseau, Voltaire und Lambert als berhmtester Gelehrter des philosophischen Jahrhunderts gepriesen , war der Verfasser dieses Gedichtbandes, welchen er bis zu seinem Tod 1777 noch weitere elf Mal berarbeiten sollte. Besonders groe sprachliche Vernderungen erfuhr der Band zwischen der zweiten und dritten Auflage, in der bis zu 470 nderungen pro Ausgabe notiert wurden. Die Vermeidung von Helvetismen und die Annherung an die Hochsprache waren dabei die Hauptanliegen des Verfassers. Sptere berarbeitungen waren eher stilistischer, metrischer und inhaltlicher Natur.
Geschuldet wird die lebenslange Arbeit an diesem Gedichtband zum einen dem angeborenen Perfektionismus und Arbeitseifer Albrecht von Hallers und zum anderen der Kritik aus Leipzig. Anlass fr diese Kritik waren die Eigentmlichkeiten seiner Dichtersprache, die er fortwhrend einzugrenzen versuchte.